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Test - Thief: Deadly Shadows : Thief: Deadly Shadows

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Der Meisterdieb Garrett kehrt in 'Thief: Deadly Shadows' zurück und schleicht sich durch sein mittlerweile drittes Abenteuer. Ob der neue Streifzug durch die mittelalterlichen Gefilde zu begeistern weiß oder ein glatter Reinfall ist, erfahrt ihr auf den kommenden Seiten.

Nach einigen Jahren der Entwicklung haben die Jungs von Ion Storm die dritte Episode der als Trilogie geplanten Diebesserie veröffentlicht und wollen nicht nur die eingefleischten Fans vor den Monitor fesseln. Gewohnte Langfingerkost wird mit frischen Features kombiniert und soll somit dem leicht angestaubten Spielprinzip zu neuen Höhenflügen verhelfen. Doch eins nach dem anderen …

Lange Finger

Die geheimnisvollen Hüter haben mittlerweile ein besonderes Augenmerk auf den bekannten Dieb geworfen und verfolgen dessen Schritte ganz genau. In den mysteriösen Glyphen konnten sie etwas über eine erwachende, dunkle Macht herauslesen und auch der Name Garrett tauchte dabei immer wieder auf. Was er damit zu tun hat, wo er sich doch primär nur darum kümmert, dass sein eigener Lederbeutel stets mit ausreichend Gold gefüllt ist? Welche Rolle spielt er in dem noch unbekannten Gefüge? Dies alles sind Fragen, die sich im Verlauf des Spiels nach und nach fast von ganz alleine beantworten.

Bevor es jedoch soweit ist, geht Garrett seinem gewohnten Tagesgeschäft nach und macht sich zunächst auf die Suche nach einem ganz besonderen Opal, der in der Schatzkammer der nahe gelegenen Burg eingeschlossen wurde. Damit beginnt auch das eigentlich Spiel und ihr könnt zeigen, wie gut der Dieb in eurem Innern wirklich ist. Unser heimlicher Held geht dabei nach dem bekannten Muster vor - möglichst unentdeckt agieren. Hell erleuchtete Plätze solltet ihr also nach Möglichkeit vermeiden und euch lieber in den schützenden Schatten verdrücken. Eine Art Kristall am unteren Bildschirmrand informiert euch ständig darüber, wie gut ihr von anderen Charakteren gesehen werdet. Leuchtet er auf, erspähen euch die Wachen schon aus großer Entfernung und beginnen mit ihrer Jagd auf euch.

In manchen Passagen lassen jedoch flackernde Kerzen und lodernde Fackeln nicht zu, dass für eure Aktionen ausreichend Dunkelheit zur Verfügung steht. Doch Garrett wäre kein Meister seiner umstrittenen Zunft, wenn er nicht ein paar Tricks auf Lager hätte. Kleine Flammen werden einfach mit den Fingerkuppen ausgelöscht. Damit der Schurke jedoch bei den deutlich intensiver brennenden Fackeln keine Brandblasen bekommt, lässt er einfach einen praktischen Wasserpfeil von seinem mitgeführten Bogen in Richtung Feuer zischen.

Was haben wir denn da?

Apropos Pfeile: Von diesen rasanten Geschossen führt Garrett im Verlauf seines neuesten Abenteuers wieder eine attraktive Auswahl verschiedenster Modelle mit sich, die ihm immer wieder hilfreich zur Seite stehen. Der Lärmpfeil sorgt beispielsweise dafür, dass störende Wachen ihren Posten verlassen und euch somit freie Bahn verschaffen. Der Moospfeil dagegen lässt euch selbst über den hellhörigsten Boden lautlos drüberstiefeln. Doch der imaginäre Rucksack des Helden gibt noch einiges mehr her. Eine locker aus der Hüfte geworfene Blitzbombe sorgt dafür, dass die Gegner für kurze Zeit blind durch die Gegend torkeln und man sich schnell verkrümeln kann.

Manchmal kommt jedoch jedes noch so nette Goodie zu spät und die Muskelkraft stellt sich in den Vordergrund. Trotzt Keule und Dolch ist der gute Garrett kein sonderlich ausdauernder Nahkämpfer. Wenn ihm eine Wache das Breitschwert auf die Rippen zimmert, schwindet die kostbare Lebensenergie rasch dahin. Glücklicherweise baumeln am ledernen Gürtel des Diebes ein paar Heiltränke, die seine Energie zumindest teilweise wieder auffüllt. Um dem groben Ärger aus dem Weg zu gehen, bietet es sich eher an, auf leisen Sohlen in den Rücken der Kontrahenten zu schleichen und ihnen dann von hinten eins über die Rübe zu ziehen.

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