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Preview - Tom Clancy's Splinter Cell: Double Agent : Tom Clancy's Splinter Cell: Double Agent

  • PS2
  • X360
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Im nunmehr vierten Agenten-Einsatz von Sam Fisher geht es dem ehemaligen Strahlemann so richtig dreckig. Er muss im harten Gefängnisalltag überleben und gegen zwei Fronten kämpfen. Wir haben uns vorab ganz ohne Knastromantik auf der PS2 und Xbox 360 in den Single- und den Multiplayermodus gestürzt. Lest im folgenden Bericht, wie es uns dabei ergangen ist.

Stealth-Phoenix

Als im Jahre 2002 Ubisoft einen Stealth-Experten namens Sam Fisher auf die Xbox losließ, waren die Spieler nicht nur wegen der beeindruckenden Grafik begeistert. Auch das anspruchsvolle Schleich-Gameplay des Agenten-Abenteuers konnte gefallen und ließ diejenigen Stealth-Fans zugreifen, die von stundenlangen Zwischensequenzen à la ’Metal Gear Solid’ und sich kaum weiterentwickelnden Ninja-Einsätzen der Marke ’Tenchu’ die Nase voll hatten. Seitdem sind zwei weitere erfolgreiche ’Splinter Cell’-Episoden auf mehreren Plattformen erschienen, doch so langsam, aber sicher muss sich Fisher sorgen machen. Irgendwie blieb der kernige Bursche bislang eher blass, die Storys waren austauschbar und das Spielkonzept immer gleich. Dies merkte wohl auch Ubisoft, denn im kommenden ’Tom Clancy’s Splinter Cell: Double Agent’ sollen die genannten Punkte konsequent ausgebessert werden, sodass Fisher wie Phoenix aus der Asche steigen und ein glanzvolles Comeback abliefern kann.

Der Anfang des Singleplayer-Abenteuers versetzt Sam Fisher nach Island. Der US-Geheimdienst hat Infos aufgeschnappt, laut denen in dem frostigen Gefilde eine terroristische Aktion geplant ist. Eine Eisengießerei muss als Umschlagplatz für eine neu entwickelte Superwaffe herhalten. Also müssen sich Fisher und ein Kollege unauffällig in die Fabrik schleichen und die Pläne für die Waffe klauen sowie die Namen der potenziellen Käufer erfahren. Nachdem der Einsatz lange Zeit wie am Schnürchen läuft, wird Sam zurückgepfiffen. Einiges geht schief und Sam muss gar erfahren, dass seine Tochter bei einem Autounfall ums Leben kam. Der Anfang vom vermeintlichen Ende: Fisher kann seiner Arbeit nicht mehr nachgehen, verprügelt den Autofahrer und gerät weit auf die schiefe Bahn. So überrascht es nicht, dass Sam bald nur noch gesiebte Luft im Knast atmet. Allerdings ist der Gefängnisaufenthalt in Wahrheit eine geheime Mission, mit der sich Fisher zu rehabilitieren versucht. Er muss als Doppelagent das Vertrauen einer inhaftierten Verbrecherbande gewinnen und so an entscheidende Informationen herankommen, um die nach wie vor bestehenden Gefahr der Superwaffe zu bannen. Dabei muss er sich nicht nur vor den Terroristen, den anderen Gefangenen und den Gefängniswärtern in Acht nehmen, sondern spürt auch den Druck der Vorgesetzten, die nicht alle auf Fishers Seite sind.

Teamwork mit moralischen Komponenten

Wir durften anhand der PS2-Version schon einmal die ersten drei umfangreichen Episoden aus ’Tom Clancy’s Splinter Cell: Double Agent’ anspielen. Zu Beginn erlebt ihr den Island-Einsatz als spielbaren Rückblick. Die schon recht anspruchsvolle und sehr lange Mission stellt zugleich eine Art Tutorial dar. Immer mal wieder könnt ihr interaktive Videos ansehen, die euch die Kniffe der Steuerung beibringen. ’Splinter Cell’-Veteranen fühlen sich aber ohnehin sofort heimisch, denn an der Steuerung hat sich kaum etwas verändert. Nach wie vor kann Sam unter anderem lautlos schleichen, sich an Wänden und Hindernissen entlangdrücken, an Rohren hochklettern, sich an Geländern entlanghangeln, im Spagat in der Luft auf Feinde lauern und vieles mehr. Ebenfalls wieder mit dabei sind die coolen Sofort-Kills aus bestimmten Situationen heraus und natürlich der Einsatz von Waffen und Gadgets. Mit seiner Pistole kann Sam entweder Feinde betäuben oder aber dank Impulsfunktion Kameras, Laserbarrieren, Lampen und vieles weitere manipulieren. Das Sturmgewehr ist nicht nur hilfreich im Kampf, sondern verfügt auch über eine abschießbare Haftkamera, eine Sniper-Funktion und einen Elektroschocker. Ebenfalls wieder mit an Bord sind die Sichtfilter: Ihr könnt eine Nachtsicht, eine Wärmesicht und eine Magnetsicht einschalten. Außerdem dürft ihr aus der Ferne einen Computer hacken oder mit einer Minikamera unter einem Türspalt durchsehen. Apropos Türen: Bei diesen habt ihr je nach Situation die Wahl, ob ihr sie aufstoßt, leise öffnet, das Schloss per Dietrich knackt oder es mit einem Messer und roher Gewalt aufbrecht. Dank der übersichtlichen und kontextsensitiven Steuerung sind die Aktionen rasch verinnerlicht.

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