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Test - Tom Clancy's The Division 2 : Teil 2: Willkommen im High-Level-Game

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Greift zu, wenn...

… ihr Bock auf einen anspruchsvollen kooperativen Deckungsshooter mit schicker Grafik, schönem Missionsdesign und reichlich Loot habt, der im Grunde alles richtig macht.

Spart es euch, wenn...

… ihr schon mit dem ersten The Division nichts anfangen konntet.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Der Looter-Shooter, der fast alles richtig macht

Eine der Reaktionen, die ich im Vorfeld vom Release von The Division 2 immer wieder mal gehört habe: „Das ist ja wie das erste The Division, nur mit anderer Umgebung“. Dazu sag ich mal: Nein, ist es nicht. Natürlich ist es ein The Division, es ist das gleiche Konzept, so wie Diablo 2 ein Diablo war. Alles andere wäre ja im Grunde auch Unsinn. Aber während The Division noch die etwas holprige Gesellenprüfung war, hat Ubisoft Massive mächtig die Schulbank gedrückt und mit The Division 2 ein Meisterstück abgeliefert.

Die Entwickler haben enorm viel von dem umgesetzt, was die Spieler sich gewünscht haben, eine Seltenheit in Zeiten durchkalkulierter AAA-Spiele, die ja doch immer wieder mal gern komplett an der Community vorbei entwickelt werden. Mehr Inhalt, schnellere und knackigere Gefechte, weniger Bullet Sponges, besseres Leveldesign, stärkere Gadgets und ein durch und durch optimiertes Lootsystem sind nur einige der Aspekte, die The Division 2 vom Vorgänger abheben.

Als Langzeit-Division-Spieler mit über 500 Stunden Spielzeit im Vorgänger bin ich schlicht begeistert von The Division 2. Sicher, es gibt hier und da noch ein paar Macken, die es auszubessern gilt, aber alles in allem ist das Spiel eine durch und durch runde Sache, die es mir oftmals spät in der Nacht alles andere als einfach macht, endlich die Konsole abzuschalten, um eine Mütze voll Schlaf zu ergattern. Ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Inhalte, selbst wenn ich mit den bestehenden noch reichlich zu tun habe. Daumen hoch!

Überblick

Pro

  • ungemein detailreiche, toll gestaltete Spielwelt
  • schöne Tag-Nacht- und Wetterwechsel
  • spannende Missionen und Kämpfe
  • deutliche Aufwertung der überaus nützlichen Gadgets
  • immens viel Loot, hohe Sammelmotivation
  • so ziemlich alles kann gemoddet werden
  • hervorragendes Gunplay mit tollem Trefferfeedback
  • knackiger Schwierigkeitsgrad, vor allem für Solisten
  • sehr gutes, auf kooperatives Spiel getrimmtes Leveldesign
  • sinnvolle Skalierung bei Spielern mit ungleichem Levelfortschritt
  • insgesamt fordernde K.I.
  • massig Aufgaben
  • offene Welt deutlich belebter als im ersten Teil
  • sehr abwechslungsreiche Umgebungen
  • umfangreiche Inhalte auch nach der Kampagne
  • Spezialisierungen mit eigenen Skilltrees
  • dynamische Nutzung der Open-World-Umgebungen nach Abschluss der Kampagne

Contra

  • immer wieder mal aufpoppende Objekte und nachladende Texturen
  • Framerate ab und zu etwas wacklig (mittlerweile per Update verbessert)
  • etwas umständliches Inventar
  • einige Audiofehler, speziell bei Übergängen von der Außenwelt in Gebäude
  • sporadische K.I.-Aussetzer
  • etwas schablonenhafter Missionsverlauf
  • weitgehend gesichtslose Bosse
  • kleinere Bugs

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