Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Tony Hawk's Pro Skater 4 : Tony Hawk's Pro Skater 4

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Nachdem die Konsoleros sich schon seit langem mit 'Tony Hawk's Pro Skater 4’ vergnügen dürfen, werden nun auch endlich alle PC-Fans des weltbesten Skaters in den Genuss der neuesten Fortsetzung kommen. Dank stärkerer Prozessoren und Grafikkarten stellt sich die Frage, ob die Entwickler von Neversoft eine 1:1-Konsolen-Konvertierung in die Regale stellen werden oder ob der Falke für den PC in neue Federn gekleidet wird.
 

Mach' mir den Adler
Vor rund einem Jahr kam für die Next Generation-Konsolen 'Tony Hawk's Pro Skater 4' auf den Markt. Schon vor dem Verkaufsstart gab es zahlreiche Vorbestellungen für den wohl erfolgreichsten Skate-Titel weltweit. Nicht nur das eigentliche Zugpferd Tony Hawk, der seit Jahren zu den beliebtesten und besten Skatern gehört und mit seinem Namen Pate steht, konnte dem Skategenre einen riesigen Fanmarkt eröffnen. Auch die hervorragend animierten Skater mit ihren halsbrecherischen Tricks, der treibende Soundtrack sowie eine überzeugende Steuerung konnten die Community vollauf überzeugen. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis auch eine Neuauflage für den PC erscheinen musste. Leider hat sich der Release des ambitionierten Titels mehrfach nach hinten verschoben. Jetzt endlich schicken euch die Mannen aus dem Hause Neversoft in die Halfpipes und auf die Straßen, damit ihr den Konsolenprofis zeigen könnt, wer die besten Skater sind.

Modeln (fast) ohne Limits
Bevor ihr jedoch in den Genuss des neuen 'THPS' kommt, wird eure Geduld auf die Probe gestellt. Nach dem Intro heißt es erst einmal rund anderthalb Minuten warten, da kräftig geladen wird. Dann geht es in den Übersichtsbildschirm. Zu den verschiedenen Wettbewerbstypen, die euch auch bereits im dritten Teil begegnet sind, gesellen sich nun der 'Freerider'-Modus und der umfangreiche Mehrspielerbereich. Doch zu beiden später mehr. Beginnen wir mit dem, was ein gutes Skater-Spiel ausmachen sollte: dem Wir-basteln-uns-einen-Boarder-Modus. Hier gibt es mehr zu betrachten und zu experimentieren, als ihr euch wohl in euren kühnsten Träumen erhofft habt.

Jeder Fahrer kann nach Belieben kreiert und verändert werden. Das beginnt schon bei den Haaren. Neben der klassischen Glatze und dem braven Seitenscheitel stehen euch auch Rasta-Frisuren, Ponys und jede Menge stylische Haaroutfits zur Verfügung. Ähnliches gilt bei der Kleidung. Von Baggypants über Shorts bis hin zu Militäranzügen bleibt wohl kaum ein Wunsch auf der Strecke. Und auch die Accessoires sind vielfältig. Uhren, Tattoos, Armreife und vieles mehr werden euch geboten. Skater-Herz, was willst du mehr?

Einmal ausgestattet, könnt ihr euch im 'Freerider'-Modus in aller Ruhe die neuen Strecken ansehen. Davon gibt es zu Beginn nur das College. Da die Areale aber sehr groß sind und extrem detailverliebt, könnt ihr den Ausflug lange Zeit genießen, ohne dass es langweilig wird. Macht euch mit den Strecken vertraut und schaut, wo ihr die besten Sprünge und Specials durchführen könnt. Habt ihr euch dann mit dem College ausgiebig beschäftigt, dürft ihr euch an den Karriere-Modus wagen. Dabei wird allen 'THPS'-Fans eines sofort auffallen: Die Entwickler haben sich doch tatsächlich die Kritik ihrer Fangemeinde zu Herzen genommen und die zum Teil wirklich sehr fordernden Zwei-Minuten-Challenges komplett aus dem Spiel gestrichen. Gerade Anfängern dürfte das sehr entgegenkommen, denn im Gegensatz zu den Vorgängern kommt es nicht mehr darauf an, nur Stunts zu versuchen, sondern in erster Linie darauf, Aufgaben zu erfüllen, die ihr von NPCs gestellt bekommt. Wer nun einwirft, dass ihn solche Aufgabenjagden im Stile von 'GTA 3' nerven, dem kann ich getrost entgegenhalten, dass bei 'Tony Hawk's Pro Skater 4' Abwechslung im Vordergrund steht.

 

Kommentarezum Artikel