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News - Steam Controller : Valve kündigt neuartiges Eingabegerät an

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Wie sich am Mittwoch bereits andeutete, hat Valve heute zum Abschluss seiner Ankündigungswoche ein eigenes Eingabegerät vorgestellt. Es erinnert in seiner grundsätzlichen Form etwas an den Controller der Xbox 360, unterscheidet sich sonst aber erheblich von dem Microsoft-Produkt.

Statt auf die bekannten Analog-Sticks setzt Valve zur Steuerung auf zwei große, runde Touchpads, die von euch mit dem Daumen bedient werden. Zudem sind sie auch klickbar. Um das fehlende haptische Feedback auszugleichen, setzt man eigenen Angaben zufolge auf "super-präzise, dual-lineare Aktuatoren", um eine "breite Facette an Kraft und Vibration wiederzugeben." 

In der Mitte des Controllers verbaut Valve einen ebenso klickbaren Touch-Bildschirm, über den "eine schier unendliche Anzahl einzelner Aktionen zur Verfügung [stehen], ohne dabei eine unendliche Anzahl von physikalischen Knöpfen vorauszusetzen." Entwickler können den Bildschirm entsprechend den Funktionen, die das Spiel zu bieten hat, anpassen.

Höchste Kompatibilität

Ganz ohne klassische Knöpfe geht's aber auch beim Steam Controller nicht. Er besitzt die allseits bekannten A-, B-, X- und Y-Tasten, jeweils zwei Schultertasten links und rechts sowie offenbar drei weitere Knöpfe auf der Front und zwei Knöpfe auf der Rückseite, auf die Valve zu diesem Zeitpunkt nicht näher eingeht. Ein digitales Pad fehlt hingegen.

Das Ziel ist klar: "Sämtliche Spiele, die zuvor nur per Tastatur und Maus gespielt werden konnten, können nun bequem von Ihrem Sofa aus gespielt werden." Der Controller solle sich somit für mit Cursorn gesteuerte Spiele eignen, etwa Echtzeit-Strategiespiele, Casual-Spiele oder Simulationen. Aber auch Shooter sollen sich präziser steuern lassen als das mit den traditionellen Controllern möglich wäre. 

Um die Kompatibilität mit allen Spielen auf Steam herzustellen, kann die Steam-Community die Knopfbelegung individuell nach Spiel anpassen. Wer sich nicht damit herumschlagen will, kann vorgefertige Belegungen der Community aus einer Liste auswählen. 

Maus und Tastatur soll der Steam Controller nicht ersetzen, wie Valve ausdrücklich betont: "[W]enn Sie glücklich sind, [...] nutzen Sie ruhig weiterhin die Eingabemethode, die für Sie Sinn macht. Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden Sie nicht sitzenlassen. Auch wir lieben Mäuse und Tastaturen."

Außerdem weist man darauf hin, dass der Controller nicht an das als SteamOS vorgestellte, Linux-basierte Betriebssystem gebunden ist, sondern mit "jeglicher Version" von Steam funktioniere.

Die 300 glücklichen Betatester, die Ende Oktober ausgelost werden, bekommen eine leicht abgespeckte Version, bei der unter anderem der Touch-Bildschirm nicht funktionieren wird und der Anschluss per USB-Kabel erfolgt. Die Verkaufsversion soll im nächsten Jahr erscheinen, vermutlich zusammen mit den ersten Steam Machines.

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