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Preview - Venetica : Wanderer zwischen den Welten

  • PC
  • X360
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Mit Rollenspielen werden wir in diesem Jahr, so wie es aussieht, nicht gerade überhäuft. Mit Venetica will DTP diese Lücke ein wenig ausfüllen, zumindest für PC- und Xbox-360-Besitzer. Und auch wenn einem der Titel auf Anhieb nichts sagen mag, gibt es durchaus einen richtig guten Grund, sich das Spiel genauer anzuschauen. Bei den Entwicklern von Venetica handelt es sich nämlich um das heimische Studio Deck 13, das sich bereits im Adventure-Bereich einen sehr guten Namen machen konnte. Ankh und Jack Keane sollten wohl fast jedem ein Begriff sein. Wir haben mal ein wenig hineingeschnuppert.

Im Venetica-Venedig geht es ein wenig anders zu, als man es eigentlich bei einer Stadt im 16. Jahrhundert erwarten sollte. Klar, auf den ersten Blick sieht alles relativ normal und mittelalterlich aus, aber hinter den Kulissen passieren seltsame, aber doch irgendwie ganz normale Dinge. Nehmen wir zum Beispiel den Tod. Üblicherweise kennen wir den Burschen extrem mager, mit Kapuzenumhang und Mähwerkzeug zwischen den knochigen Griffeln. Nicht so in Venetica, denn hier ist der Tod ein Mensch, der regelmäßig vom Konzil in Venedig gewählt wird, einen Batzen besonderer Kräfte erhält und ganz normal seinem Job nachgeht.

Betrug bei der Jobwahl

Als mal wieder Neuwahlen anstehen, kommt es allerdings zu einem Zwischenfall. Ein fieser Schwarzmagier namens Victor, der auf den Job scharf ist, versucht es mit Betrug und schafft es, sich eben diese besonderen Fähigkeiten anzueignen. Sein Ziel: natürlich nicht mehr und nicht weniger als die Weltherrschaft. Und natürlich nutzt er seine Kräfte aus, um ordentlich Chaos zu säen und Monster auf die Menschheit zu hetzen. Unter anderem gehört dazu der Versuch, einen der größten Helden Venedigs, Benedict, zu ermorden.

Hier kommt ihr ins Spiel, denn ihr übernehmt die Rolle der liebreizenden Scarlett. Besagtes Schnuckelchen ist nämlich nicht nur die Geliebte von Benedict, sondern zu allem Überfluss auch noch die Tochter des noch amtierenden Todes. Als Benedict also ermordet wird, gerät Scarlett in die Machenschaften des Schwarzmagiers und entdeckt, dass sie durch den ungewöhnlichen Job des Vaters ebenfalls über besondere Fähigkeiten verfügt, die sie nach und nach entdeckt und zum Einsatz bringt, um dem fiesen Victor das Handwerk zu legen und vielleicht sogar Benedict aus der Welt der Toten zu befreien.

Venetica - Debut Trailer
Ein erster Trailer zu dtps 'Venetica'.

Viele Standards enthalten

Gespielt wird aus der Third-Person-Perspektive, wobei ihr je nach Plattform mit typischer Steuerungsbelegung - sprich Controller oder WASD/Maus - agieren dürft. Im Grunde bietet das Spiel so ziemlich alles, was ihr von einem üblichen Genrevertreter erwarten könnt. Zahlreiche Story- und Nebenquests sind zu erledigen, es gibt Multiple-Choice-Dialoge mit den vielen NPCs sowie Rüstungen, Waffen, Händler und Trainer. Inventar und Attribute bieten ebenfalls Altbekanntes.

Auch das Interface zeigt Bewährtes: Konterfei eures Charakters mit Gesundheitspunkten, Mana und „Twilight-Energie" nebst Minimap und Questmarkern sowie die obligatorische Leiste für die Fähigkeiten. Das Charaktersystem selbst wirkt eher simpel mit wenigen Attributen. Hier merkt man deutlich, dass es sich „nur" um ein Action-Rollenspiel handelt. Auch bei Waffen und Rüstungen wird nicht zu sehr ins Detail gegangen. Es gibt keine Einzelteile, sondern nur komplette Rüstungen.

Bosskämpfe im Doppelpack

Das Kampfsystem ist ebenfalls relativ einfach gehalten, nutzt aber durchaus Special-Moves und Kombos. Hinzu kommen Fähigkeiten aus den zwei Skill-Trees von Scarlett. Zum einen handelt es sich dabei um Fähigkeiten im physischen Kampf, zum anderen um mentale Fähigkeiten wie das Herbeirufen von Lebewesen, Lebensentzug oder Zeitmanipulationen. Bei den Kämpfen sollen aber nicht nur flinke Finger belohnt werden, sondern vor allem gutes Timing und geschickte Positionierung zum Gegner.

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