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Test - Vermeer 2 : Vermeer 2

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Es ist schon einige Zeit her, da kam mit ’Vermeer’ eine Wirtschaftssimulation der etwas anderen Art auf den Markt. Jetzt ist mit ’Vermeer 2’ aus dem Hause Ascaron der Nachfolger erschienen, den wir für euch unter die Lupe genommen haben.

Es ist schon einige Zeit her, da kam mit ’Vermeer’ eine Wirtschaftssimulation der etwas anderen Art auf den Markt. Jetzt ist mit ’Vermeer 2’ aus dem Hause Ascaron der Nachfolger erschienen.

Erben will gelernt sein

Das Spiel beginnt im Jahre 1918. Der Erste Weltkrieg ist noch voll im Gange, da wird euerem reichen, aber todkranken Onkel die wertvolle Gemäldesammlung gestohlen. Und wer erben will, der muss sich jetzt auf die Jagd nach den Bildern machen. Mit ein wenig Startkapital geht es los und ganz im Stile eines Brettspiels bewegt ihr euren Spielstein über eine zweidimensionale Landkarte. So könnt ihr die fruchtbarsten Orte erreichen, wo eure Plantagen stehen sollen. Hier ist ein wenig wirtschaftlicher Verstand gefragt, geht es doch darum, das Kapital so zu vermehren, dass ihr euch die kostspieligen Auktionen leisten könnt. Ihr entscheidet selbst, wie viele Arbeiter ihr anstellen wollt und wie viel Lohn ihr ihnen bezahlt. In New York und London befinden sich die beiden Warenmärkte, auf denen ihr die Rohstoffe zu guten Preisen verkaufen könnt. Ab und zu lockern einige Ereignisse und Termine - wie etwa ein Pferderennen - den Spielverlauf etwas auf.

Kernpunkt von ’Vermeer 2’ sind aber die Auktionen, wo es die Bilder eures Onkels zu ersteigern gilt. Leider sind sehr viele Fälschungen im Umlauf, aber mit Hilfe von Kunstkursen, die von den Auktionshäusern angeboten werden, könnt ihr die Originale von den Kopien unterscheiden und viel Geld sparen. Gebote werden mittels einer Taste abgegeben, damit im Multiplayer-Modus alle gleichzeitig um das Bild mitsteigern können. Jedes Bild, das in der richtigen Galerie abgegeben wird, gibt euch Siegpunkte, die euch der Erbschaft ein Stück näher bringen. Ein interessanter Nebenaspekt sind die geschichtlichen Ereignisse, die nicht nur den Spielverlauf beeinflussen können, sondern auch ein wenig Basiswissen über die damalige Zeit vermitteln.

Spannender Hotseat-Modus

Ihr könnt ’Vermeer 2’ entweder alleine im Singleplayer-Modus zocken oder aber mit bis zu vier Freunden im Hotseat-Modus gegeneinander antreten. Bei den Einstellungen bietet das Spiel drei Schwierigkeitsgrade und so ist für jeden, vom Anfänger bis zum Kunstexperten, die richtige Herausforderung dabei. Als Spielziel müssen entweder die meisten Punkte gesammelt oder soll möglichst viel Geld verdient werden. Ihr dürft hier selbst entscheiden, auf welches Ziel ihr hinarbeiten wollt und wie lange das Spiel dauern soll.

Nebensache Grafik

’Vermeer 2’ spielt sich hauptsächlich auf einer zweidimensionalen Karte und in den Städten ab, die nur aus einigen, immerhin recht individuellen Standbildern bestehen, bei denen sich meist nur die Fahnen im Wind bewegen. Auch bei der Auktion sieht man nur ein Bild mit einem vorgerenderten Auktionator. Lediglich die Plantagen mit den herumwuselnden Arbeitern sind animiert und wohl als grafischer Höhepunkt zu bezeichnen.

Die Hintergrundmusik ist passt sehr gut zum Ambiente der zwanziger Jahre, in denen die Handlung spielt.

Fazit

von Wolfgang Korba
'Vermeer 2' ist ein gutes Spiel für die ganze Familie, das mit dem richtigen Maß an Spannung und Abwechslung besonders im Multiplayer-Modus zum Spieleabend einlädt.

Überblick

Pro

  • Hotseat-Modus für bis zu 5 Spieler
  • detaillierte Informationen zu den Gemälden
  • spannende Auktionen

Contra

  • etwas ideenlose Grafik

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