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Preview - War on Terror : War on Terror

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Schon mal in Paris gewesen? Oder Mexico City? Nein? Ist jetzt auch nicht mehr nötig, denn ’War on Terror’ erspart euch jetzt die Anreise. Auch wenn ihr nichts für Polygon-Schlachten in Echtzeit übrig habt, kann man in diesem Spiel mit Etwas Glück bis zum Eifelturm oder einem original getreuen Spaceshuttle vordringen. Den meisten Pazifisten unter euch wird das wahrscheinlich nicht gelingen. Ist die Aussicht doch derart schön, das man schon bei Missionsbeginn mit hängenden Kinnladen um sich schaut und die Zeit vergisst.

Der Zahn der Zeit

Die Zeit sollte man in ’War on Terror’ trotz aller Grafikpracht nicht außer acht lassen. Vor lauter Sightseeing entkommt sonst noch das Auftragsziel, der Hinterhalt scheitert und die Revolution ist geplatzt. Viel schlimmer noch, wenn ihr als Anti-Terror Einheit auf die Idee kommt rumzutrödeln. Und lebend zu befreienden Geiseln exekutiert werden, weil ihr das Panorama genießen wolltet! Auf dem Schlachtfeld kann nämlich so einiges schief gehen.

Das Schlachtfeld von ’War on Terror’ kommt im Gewand klassischer Echtzeitstrategie auf den Bildschirm. Was mit Sicherheit auch an der schöpferischen Vergangenheit der Entwickler liegt. So stammen aus dem ungarischen Entwicklerstudio Digital Reality zum Beispiel die Titel ’Afrika Korps vs. Dessert Rats’ und ’D-Day’.

’War on Terror’ ist der erste Ausflug in die nahe Zukunft in ihrer Palette der Echtzeitstrategie Spiele. Das Szenario ist im Jahre 2008 angesiedelt und behandelt anhand der drei beteiligten Parteien einen fiktiven Handlungsrahmen im Zeitalter des Terrors.

Ganz aus der Luft gegriffen ist das natürlich nicht. Eine der drei Parteien ist die westliche Anti-Terror Allianz. Ausgerüstet mit allem was die amerikanische, britische, französische und sogar deutsche Rüstungsindustrie herzugeben vermag. Dem gegenüber steht eine Allianz des Terrors. Vom Mudschahidin-Kämpfer über den Gift versprühenden Fußsoldaten bis hin zum umgerüsteten Minibus und den üblichen russischen Einflüssen ist alles vertreten was dem Klischee genügt. Bleibt noch die dritte Fraktion zu benennen. Wenn ich jetzt sage das die westliche Allianz die Farbe blau hat und die Terroristen mit der Farbe grün gekennzeichnet sind – richtig dann fangen alle an zu schreien, dass die dritte Fraktion rot verpasst bekommen hat und sich China schimpft.

Das Spiel hab ich schon!?

Das werden sich alle Besitzer von ’Command & Conquer: Generals’ jetzt denken. Und ganz unrecht haben sie damit nicht, denn Digital Reality hat hier gnadenlos geklaut. Oder sagen wir lieber dass Ihnen nichts Besseres eingefallen ist. Ergo laufen in den Reihen der chinesischen Fraktion der Propagandist und der Hacker mit.

Bei den Vehikeln gibt es dafür etwas mehr Abwechslung. Erstens haben die Entwickler versucht dem möglichen Szenario von 2008 gerecht zu werden und zweitens, gerade der westlichen Allianz einen neuen Anstrich verpasst. Der allseits beliebte Hummer aus dem amerikanischen Arsenal ist zwar mit von der Partie, bei den Panzern jedoch dürfen die französischen und englischen Fabrikate an den Start.

Die Terror Allianz ’The Order’ bekommt von jedem etwas. Ihr werdet hier also in das Vergnügen kommen amerikanische UH-1 Huey Hubschrauber neben russischen T-90 Kampfpanzern ins Feld zu schicken. Bei den Chinesen gibt es so gesehen nicht wirklich etwas Neues. Taktische, ballistische Nuklearraketen geben sich ihr bekanntes Stelldichein mit experimentellen, schweren Panzern.

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