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Test - Warcraft 3 : Warcraft 3

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Warcraft 3
Drei Nagas stellen sich den Nachtelfen in den Weg.
Das war’s schon?
Nein, es geht natürlich noch weiter. Die Rassen werden nicht nur durch neue Helden, sondern auch noch mit anderen neuen Einheiten ausgestattet. Da es bisher wesentlich mehr Bodeneinheiten gab als solche, die fliegen können, haben die Jungs von Blizzard jedem Volk eine weitere Lufteinheit spendiert. Diese besitzen auch alle ganz neue Fähigkeiten. Beispielsweise lässt sich der Feendrache der Nachtelfen besonders gut gegen die feindlichen Zauberer einsetzen.

Es hat sich jedoch auch bei den Landeinheiten etwas getan. Denn dort lässt sich auch einiger Zuwachs verzeichnen. Die Zauberbrecher der Menschen sind beispielsweise Einheiten, die dem Gegner ganz schnell mal auf die Nerven gehen können. Sie sind nämlich dazu in der Lage, positive Zauber die auf den feindlichen Einheiten liegen, zu klauen und einfach auf eigene Einheiten zu übertragen. Umgekehrt kann mit negativen Zaubern verfahren werden. Sollte eine eigene Einheit von einem negativen Zauber wie zum Beispiel 'Verkrüppeln' nachteilig beeinflusst werden, so kann ein Zauberbrecher diesen magischen Effekt einfach auf den Gegner übertragen.

Hinzu kommen auch einige Upgrades, die die alten Einheiten verbessern. Die Dampfpanzer der Menschen können beispielsweise mit Raketen ausgestattet werden. Sie sind dann in der Lage Lufteinheiten zu attackieren. Creeps, die sich auf der Map befinden, werden nun deutlicher durch gefärbte Kreise angezeigt. Diese stellen auch gleichzeitig ihre Kampfkraft dar.

Warcraft 3
Der Bestienmeister, einer der neutralen Helden.

Auch ein neues neutrales Gebäude kommt hinzu. Goblin-Labor und Goblin-Laden sind ja schon bekannt, in der Taverne hingegen können auch Helden gekauft werden. Diese können von jedem Spieler, egal mit welcher Rasse er spielt, benutzt werden und stellen eine sinnvolle Ergänzung zu den eigenen Helden dar, welche in den Schlachten ausschlaggebend sein kann.

Wo wir gerade schon bei Läden sind, ist es sicher auch noch interessant zu wissen, dass jede Rasse ihren eigenen Laden bauen kann. Dort kann man als Spieler spezifische Gegenstände erwerben und auch wieder verkaufen.
Nicht nur im Spiel direkt sondern ebenfalls im Battle.Net sind einige neue Features zu finden. Spieler können sich nun zu Clans zusammenschließen und in einem privaten Channel, der nur für sie zugänglich ist, chatten. Auch das Finden eines Ladder-Games ist einfacher geworden. Ihr könnt nun einfach auf einen Button klicken, nachdem ihr vorher eure Rasse und die Maps, die ihr nicht spielen wollt, gewählt habt. Somit ist das Battle.Net ein wenig komfortabler geworden.

Warcraft 3
Die Karavane wird gegen angreifende Untote verteidigt.

Nicht nur Neues
Blizzard wäre nicht Blizzard wenn nicht auch bisherige Attribute der Einheiten verändert worden wären. Zum Beispiel wurde an den Rüstungstypen einiges verbessert, so dass das Spiel nun wieder ausgeglichener ist. Wie diese Änderungen auf lange Sicht im Battle.net ankommen, wird sich jedoch erst zeigen müssen. Im Moment scheint es zumindest so, dass keine Rasse einen großen Vorteil vorzuweisen hat.
Kleine Änderungen dieser Art wirken sich nicht großartig auf die Kampagnen aus, beeinflussen das Spiel im Battle.Net aber unglaublich stark, zumindest stärker als man vermuten würde.
Somit ist auch beim Spielen mit Freunden oder anderen menschlichen Gegnern Spielspaß garantiert. Natürlich ist auch die KI gewohnt gut - wenn einmal das Internet streikt oder ihr nur ein wenig trainieren wollte, findet ihr in dem Computer eine harte Herausforderung.
Blizzard wird auch weiterhin Patches herausgeben, die die Balance zwischen allen Rassen noch verbessert. Dies ist auch schon geschehen. Solltet ihr also 'Warcraft III: The Frozen Throne’ demnächst im Laden kaufen, könnt ihr auch schon gleich nach der Installation den ersten neuen Patch nachschieben.
Bei Grafik und Sound ist alles beim Alten geblieben: Optisch macht das Echtzeit-Strategiespiel noch immer einiges her, doch gut ein Jahr nach der Veröffentlichung des Originals könnte man schon ein wenig mehr erwarten. Dafür ist klangtechnisch alles in Butter. Die Synchronisation ist gewohnt gut gelungen und auch die Musik weiß erneut zu überzeugen.

 

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