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Test - Weird Wars: Operation Pantherauge : Vier Jahre alt? Das kann nichts werden.

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'Weird Wars: Operation Pantherauge' spielt zur Zeit des Zweiten Weltkrieges – die Ära wird ja immer gern genommen. Der Haken: Das Spiel wurde ursprünglich bereits vor rund vier Jahren entwickelt. Ob das Ganze trotzdem noch zeitgemäß ist, untersuchen wir im Review.

'Weird Wars: Operation Pantherauge' spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der namenlose Held des Spiels und sein Gehilfe Johann werden während einer ihrer Fahrten vor der Küste Norwegens von einem deutschen U-Boot attackiert und müssen sich auf eine Eisscholle retten. Als kurz darauf ein weiteres U-Boot ihren Weg kreuzt und sie irrtümlicherweise für Gestapo-Agenten gehalten werden, beginnt für die beiden Tollpatsche ein gewagtes Abenteuer. Schon bald ergibt sich, dass die Nazis einem mystischen Artefakt auf der Spur sind. Kurzerhand klinkt ihr euch ein und versucht, dem Vorhaben auf den Grund zu gehen. Das Spiel wurde ursprünglich bereits vor rund vier Jahren entwickelt und hat es erst jetzt über den Publisher kalypso auch bei uns in die Ladenregale geschafft.

Operation Pantherauge

In 'Weird Wars' erwarten euch Adventure-mäßig sehr viele Dialoge, durch die ihr euch mittels unterschiedlicher Fragen bzw. Antworten durchkämpfen müsst. Dabei versuchten die Entwickler, die Dialoge mit Witzen etwas aufzulockern. Leider ist das jedoch nicht gelungen, da der Humor mehr als nur plump und infolgedessen einfach nur schlecht ist. Dadurch werden die zahlreichen Dialoge schnell zur Qual, denn diese weisen nicht mal eine Sprachunterstützung auf und man muss sich stets durch Berge an Textmaterial kämpfen. Daneben gilt es noch, eine große Anzahl an Rätseln zu lösen und hin und wieder einen Kampf zu führen.

Das Kampfsystem bietet euch insgesamt sieben Formationen, um euch zu verteidigen, anzugreifen oder eine Stellung zu halten. Auch könnt ihr die Zeit stoppen und eure Charaktere zum Angriff auf verschiedene Gegner verleiten. Das Kampfsystem ist zwar etwas unkomfortabel, erfüllt dafür aber seinen Zweck. An Klassen stehen euch unterdessen sieben Charaktertypen zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Fertigkeiten aufwarten und ganz RPG-typisch im Verlauf des Spiels individuell ihre Fähigkeiten steigern.

Sehr altbacken

'Wierd Wars: Operation Pantherauge' sieht sehr veraltet aus und lockt weder mit hoch auflösenden Texturen oder atemberaubenden Effekten noch mit einem detaillierten Leveldesign. Das Spiel entspricht dem Standard vor rund vier Jahren und ist deshalb verständlicherweise ziemlich unspektakulär. Auch der Umstand, dass scheinbar nur ein einziger Sprecher für sämtliche Dialoge herhalten musste, stimmt einen nicht gerade fröhlich. Einzig die heitere Hintergrundmusik ist akzeptabel, auch wenn einem diese mit der Zeit auf die Nerven geht.

Fazit

von Sacha Röschard
Kalypso hätte sich eine Veröffentlichung von 'Weird Wars: Operation Pantherauge' durchaus sparen können. Das Spiel ist veraltet und bietet keinerlei Innovationen. Der sehr flache Humor und die stumpfsinnigen Dialoge machen das Spielen zu einer Tortur.

Überblick

Pro

  • halbwegs brauchbares Kampfsystem
  • sieben Charakterklassen

Contra

  • flacher Humor
  • stumpfsinnige Dialoge
  • veraltet in jeder Hinsicht
  • keine Innovationen

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