News - Wii U : Ziehen Sony und Micrsoft einen Nutzen aus dem Lieferengpass?

Der Umstand, dass Nintendo die zum Launch verfügbare Anzahl seiner neuen Wii-U-Konsole relativ knapp bemessen hat, könnte laut einigen Experten ein Schuss ins Knie und sogar der Konkurrenz  behilflich sein. Immerhin ging die die Wii U in den USA bisher zwar 400.000 Mal über die Ladentische, die angestaubte Xbox 360 wurde im selben Zeitraum allerdings 750.000 Mal verkauft (wir berichteten).

"Wenn es darum geht, wer die meisten neuen Verbraucher erreicht hat, ist es wahrscheinlich ein Unentschieden. Und natürlich gab es 200- bis 300.000 Verbraucher, die aufgrund der Lieferprobleme keine Wii U kaufen konnten, daher frage ich mich, ob die Xbox 360 und die PlayStation 3 einige dieser Verbraucher aufgrund der Wii-U-Knappheit erreicht haben", fragte sich etwa EEDR-Analyst Jesse Divnich gegenüber GamesIndustry.biz. Michael Pachter meint: "Sowie die Nachlieferungen eintreffen erwarte ich, dass sich die Konsole besser verkauft. Das mag nicht vor nächstem Jahr geschehen."

Das Weihnachtsgeschäft dürfte für Nintendo in den USA also offenbar schon gelaufen sein. Es könnte also passieren, dass unter dem Motto "Hauptsache irgendeine Konsole" tatsächlich viele Eltern aufgrund des Wii-U-Mangels zu einer PS3 oder X360 greifen. Was meint ihr: Ist an dieser These etwas dran?