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Special - World of WarCraft : Zehn Jahre in Azeroth

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Neben neuen Monstern, Dungeons und Quests wurde der Todesritter als Klasse eingeführt. Er startete im Gegensatz zu den anderen Klassen bereits mit Level 55 und bestritt zu Beginn des Spiels eine besondere Questreihe. Mit Wrath of the Lich King wurde das Maximallevel auf 80 erhöht. Inhaltlich knüpfte die Erweiterung an die Geschehnisse aus WarCraft III: The Frozen Throne an, den großen Endkampf bestritt man gegen den Lich-König Arthas selbst.

Mit der vierten Erweiterung Cataclysm wurde ein großer Teil der Spielwelt massiv verändert. Die alten Kontinente Azeroths wurden komplett überarbeitet. Nach dem Ausbruch des Drachen Todesschwinge wurde ein großer Teil der Spielwelt zerstört, so ist zum Beispiel das Gebiet Tausend Nadeln nicht mehr eine ausgetrocknete Wüste, sondern ein überflutetes Gebiet. Am 7. Dezember 2010 fiel der Startschuss für diese dritte Erweiterung.

Dieser Neuaufbau der Spielwelt führte zu einer Rückkehr vieler alter Spieler, die große Teile der Spielwelt nach der Katastrophe neu entdecken konnten. Überdies ließ sich nun die Stufe 85 erreichen. Das Gildensystem erhielt eine Überarbeitung und unterstützte spezielle Gildenerfolge. Mit Cataclysm wurden Flugtiere auf den alten Kontinenten freigeschaltet und die Fortbewegung wurde vereinfacht.

Die Ankunft der Pandaren

In der nächsten Erweiterung, Mists of Pandaria, erhielt das Rollenspiel am 25. September 2012 mit dem Mönch eine neue spielbare Klasse. Zudem konnten die Pandaren als neue Rasse ausgewählt werden, die sowohl für die Horde als auch für die Allianz kämpfen. Die Wahl der Fraktion für eine Rasse war damit zum ersten Mal in der Reihe möglich. Bekannt waren die Pandaren bereits aus den Echtzeitstrategiespielen der WarCraft-Reihe.

Neben dem neuen Gebiet Pandaria wurde das Spiel um den Challenge-Modus und das Haustier-Kampfsystem ergänzt. Dazu wurde das Raid-System mit dem Patch 5.4 runderneuert. Raids umfassten nun 10 bis 25 Spieler und wurden flexibel an die Größe der Gruppe angepasst. Mit dieser Änderung konnten Spieler sehr viel einfacher an großen Beutezügen teilnehmen.

Der Schritt in die Gegenwart

Mit dem aktuellen Add-on Warlords of Draenor versucht World of WarCraft einen großen technischen Schritt nach vorne zu gehen. Durch ein umfangreiches grafisches Update und eine detailreiche Anpassung sämtlicher Fähigkeiten und Klassen wirkt die neueste Erweiterung wie ein Schnitt, der die Reihe zurück zu ihren Wurzeln führen soll. Das Maximallevel wurde auf 100 erhöht. Für Raids gibt es nun die Schwierigkeitsstufe Mythic, die bisher schwerste auswählbare Stufe. Es gibt die Möglichkeit, sich eine eigene Garnison aufzubauen und sie zu erweitern. Unsere Eindrücke zum Release-Tag haben wir für euch in einem kleinen Bericht festgehalten. 

Es ist nicht schwer, nach zehn Jahren den Überblick über sämtliche Veränderungen im Spiel zu verlieren. Dennoch bleibt die große Faszination von World of WarCraft bestehen. Für Spieler, die den Faden wieder aufnehmen wollen, ist mit Warlords of Draenor der richtige Zeitpunkt gekommen. Durch ein Upgrade auf Level 90, das beim Kauf der Erweiterung enthalten ist, könnt ihr direkt mit einer Highlevel-Figur in die Welt eintauchen, wodurch stundenlanges Questen zum Einstieg vermieden wird – was allerdings von nicht wenigen Spielern stark kritisiert wird.

Abseits der digitalen Welt

Nach dem erfolgreichen Start des MMORPGs versuchte Blizzard, das WoW-Franchise auf ein Sammelkartenspiel auszuweiten. Das World of WarCraft Trading Card Game wurde im Jahr 2005 angekündigt und erschien ein Jahr später. Die Resonanz war groß, trotzdem wurde es 2013 eingestellt. Das WoW-Kartenspiel enthielt viele Kernelemente, die in Hearthstone aufgegriffen und ausgebaut wurden. Zwar stehen beide Kartenspiele offiziell in keiner Relation zueinander, dennoch hat es den Anschein, dass Hearthstone eine ausgearbeitete Version des ersten Kartenspiels ist.

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