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Test - WRC 4 : Scharfe Kurven

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Rallye zählt immer noch zu den Randsportarten des Motorsports, hat aber ungeachtet dessen eine ungemein treue Fan-Gemeinde. Und immerhin, seitdem Volkswagen Erfolge feiert, tauchen zumindest einige Zusammenfassungen der Rallye-Veranstaltungen in den Medien auf. Auch im Videospielbereich ist Rallye eine Randerscheinung, vor allem seit Codemasters und Evolution dem Genre untreu geworden sind. Einzig Milestone aus Italien hält seit nunmehr vier Jahren die Rallye-Flagge hoch.

Neben den schnellen Rennen in Zufallswagen auf Zufallspisten setzt WRC 4 vor allem auf zwei Bausteine: verschiedene Spielmodi mit Originalfahrern und -fahrzeugen sowie den umgearbeiteten Karrieremodus. Beginnen wir mit Ersteren. Wahlweise startet ihr in Einzeletappen, Einzel-Rallyes oder einer kompletten Meisterschaft, wobei es jeweils einige Optionen hinsichtlich der Veranstaltungslänge gibt: zum Beispiel ob ihr nur einen Renntag oder drei erleben wollt oder die kompletten 13 Länder der aktuellen World Rally Championship absolviert oder nur einen Teil davon.

Zur Verfügung stehen jeweils alle aktuellen Fahrer und Fahrzeuge der laufenden Saison. Dabei wurde auch die ab 2013 eingeführte Klassenänderung berücksichtigt. PWRC und SWRC gibt es ja nicht mehr, stattdessen heißen die Klassen nun WRC-3, WRC-2 und WRC. Mit dabei ist ebenfalls die wieder zum Leben erweckte Junior-WRC für Nachwuchsfahrer, in der Fahrer bis 26 Jahre im Fiesta R2 antreten dürfen. Ein munteres Paket, das auf jeden Fall schon mal für eine ganze Weile beschäftigt.

Was für den Solomodus gilt, findet ihr auch im Online-Modus, ausgenommen natürlich die Karriere. Bis zu 16 Spieler können gegeneinander antreten, wobei ihr eure Kontrahenten selbstverständlich nicht direkt auf der Strecke habt. Einziger Unterschied: Hier können statt sechs bis zu zehn Etappen pro Rallye gefahren werden. Ein nettes Extra, viel mehr auch nicht. Interessanter ist da schon, dass vier Spieler im Hot-Seat-Modus abwechselnd fahren dürfen. Ein Modus für den geteilten Bildschirm fehlt, allerdings wäre der bei einem Rallye-Spiel auch nicht sonderlich sinnvoll.

WRC 4: FIA World Rally Championship - Germany Ogier Gameplay Trailer
Das Video zeigt die beeindruckende Arbeit von Entwickler Milestone an den Lichteffekten im Spiel.

Vom Junior zum Meister

Ebenfalls interessant ist der Karrieremodus. Nach dem 08/15-Baukastensystem im vergangenen Jahr hat selbiger nun eine Runderneuerung erhalten. Statt einfach nur schnöde Renn-Events zu absolvieren, startet ihr stilecht als Neuling in der Junior-WRC und kämpft dort um Platzierungen und Rufpunkte. Ihr fahrt in jeder Klasse Meisterschaften, bestehend aus einer unterschiedlichen Anzahl an Rallyes mit jeweils sechs Etappen. In der WRC ist die letzte Etappe jeweils eine Power-Stage, in der die drei Erstplatzierten noch Bonuspunkte für die Meisterschaftswertung sammeln können.

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