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Test - XIII : XIII

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Seid ihr schon einmal an einem fremden Ort aufgewacht ohne jegliche Erinnerungen an das Geschehene? Dann wisst ihr, wie es dem Protagonisten aus Ubi Softs neuem Shooter 'XIII' ergeht, der sich in innovativem Cel-Shading-Look durch eine spannende Story voller Intrigen und Verrat arbeiten muss. Ob er sein Erinnerungsvermögen zurückerlangt und aus seiner misslichen Lage entkommt, erfahrt ihr im Spiel, mehr über das Spiel hingegen in folgendem Review.
 

Wer bin ich?
Das Spiel beginnt ohne jegliche Einführung in die Story und lässt euch fürs Erste im Dunkeln tappen. Ihr befindet euch am Strand und werdet von einer charmanten Rettungsschwimmerin aufgefunden. Ihr werdet dazu aufgefordert, ihr zu folgen, damit sie euch zur Untersuchung ins Strandhaus mitnehmen kann. Auf dem Weg dorthin erleidet ihr beim Anblick eines sich nähernden Hubschraubers zum ersten Mal einen in schwarz-weiß dargestellten Flashback. Durch das ganze Spiel hindurch erliegt ihr immer wieder solchen Flashbacks, die euch wichtige Hinweise zu eurer Identität liefern oder Begebenheiten der Story bekräftigen. So erfahrt ihr auch, dass ihr euch als Letztes auf einem geheimnisvollen Schiff befunden habt und euch ins Meer stürzen musstet, um den Schüssen unbekannter Schützen zu entgehen. Ihr macht euch schließlich auf den Weg, eure Identität zu ergründen und herauszufinden, was auf dem Schiff noch passierte und weshalb ihr euch überhaupt darauf befunden habt. Schon bald beginnt jedoch eine Hetzjagd, in der ihr immer wieder die Rollen tauscht und abwechselnd vom Gejagten zum Jäger werdet. 'XIII' hat seine Ursprünge jedoch nicht wie vielleicht vermutet in der Spielindustrie, sondern in der Comicszene, was auch die Optik erklärt.

Der Titel spielt sich recht einfach und ist auch auf der normalen Schwierigkeitsstufe sehr anfängerfreundlich. Weiters gibt es noch die beiden Schwierigkeitsstufen 'Arcade' und 'Realistisch', wovon sich Letzterer für Genre-Profis empfehlen lässt. 'XIII' ist zwar in ganze 34 Levels unterteilt, erlaubt es jedoch nicht, bestimmte Levels zu wiederholen, sofern davon kein Spielstand existiert. Und davon gibt es nur wenige Slots, 'XIII' setzt eher auf Checkpoint-Speicherung. Dies ist sehr bedauerlich, da viele der Missionen überwiegend anspruchsvoll ausfallen und man zwischendurch doch mal die Lust verspürt, den einen oder anderen Level zu wiederholen, ohne komplett von neuem zu beginnen. Auf allzu großen Realismus wird bei der Action-Hatz jedoch in allen Spielstufen nicht gesetzt, die Gegner können schon einiges an Körpertreffern einstecken, bevor sie das Feuer unfreiwillig einstellen. Es rät sich deshalb auch, Kopfschüssen den Vorrang zu geben, da diese nahezu jeden Gegner auf der Stelle ausschalten.

Missionen für echte Helden
Die Aufgaben gestalten sich derweil äußerst abwechslungsreich. Während ihr im einen Level noch versucht, die Stormzufuhr zu unterbrechen, Gefangene zu befreien oder ganz banalen Suchaufgaben hinterhergeht, setzt die nächste Aufgabe wiederum verdecktes Ermitteln ganz in Stealth-Manier voraus. Vom Spielinhalt her schafft es 'XIII' zwar nicht, sich über die zahlreichen Konkurrenztitel hinwegzusetzen, kann diesen Nachteil jedoch durch die mitreißende Story und die innovative Optik wieder wettmachen. Auch die Abwechslung ist dank der stark variierenden Aufgaben und Umgebungen nicht zu kurz geraten und gestaltet den Spielverlauf somit sehr erlebnisreich. Das Spiel entführt euch nämlich an die unterschiedlichsten Orte. Von den verschneiten Rocky Mountains über das tropische Mexiko bis nach New York macht ihr Abstecher über ganz Amerika verteilt und werdet sogar in U-Boote, Irrenhäuser oder gar geheime Militärbasen geschickt.

Online mit XIII
Um das Spielgebot abzurunden und 'XIII' zumindest noch einen zweiten Spielmodus zu verpassen, gibt es zusätzlich den Onlinesupport, der es euch erlaubt, selbst Server zu hosten oder an bereitstehenden Spielen teilzunehmen und euch mit bis zu fünf weiteren Spielern in einigen neuen und alt bekannten Spielarten wie 'Deathmatch', 'Team Deathmatch' oder ’Capture the Flag’ ins Gefecht zu wagen. Weiterhin gibt es noch den Modus 'Feuerschutz', in welchem je zwei Spieler gegeneinander antreten und versuchen müssen, eine Flagge in die gegnerische Basis zu bringen. Dabei trägt ein Spieler nur leichte Bewaffnung zwecks Geschwindigkeit, der andere erhält ein Scharfschützengewehr, um Deckung zu geben.

 

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