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Test - Act of War: Direct Action : Spiel der Woche 14/05

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Bereits die ersten spielbaren Versionen von ’Act of War: Direct Action’ zeigten ein beeindruckendes Potential. Das französische Entwicklerstudio Eugen Systems arbeitete offensichtlich an einem möglichen Echzeit-Strategie-Hit. Nun liegt uns die finale Version vor, die wir auf Herz und Nieren geprüft haben. Ob ’Act of War: Direct Action’ den Vorschusslorbeeren gerecht werden konnte, sagen wir euch in unserem Review.

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Die Welt nach dem 11. September 2001

Auch wenn man nichts Stichhaltiges über die Intention der Hintergrundgeschichte von 'Act of War: Direct Action' findet, so ist es doch offensichtlich, dass es um Amerikas Kampf gegen den Terrorismus, seine oft nicht als positiv empfundene Außenpolitik sowie sein Bestreben nach Sicherung von Energieressourcen geht. Somit sind also auch die in der Moderne angesetzen Echtzeit-Strategie-Spiele, im vorliegenden Beispiel dank US-Buchautor Dale Brown, in der aktuellen Wirklichkeit angekommen. Allein schon die Rahmenhandlung um Sergeant Jefferson und seine Elite-Einheit dürfte einigen im 'Alten Europa' beheimateten Spielern sauer aufstoßen, da sie doch genau das von Präsident George W. Bush und seiner Riege von neokonservativen Freunden propagierte Weltbild widerspiegelt, gegen das bei Besuchen dieser Damen und Herren hier zu Lande gerne auf die Barrikaden gegangen wird. Nur darf man auch nicht übersehen, dass genau diese Eigenschaften und Zutaten in der Hintergrund-Story in Übersee mehrheitlich als höchst patriotisch angesehen werden dürften und man sich natürlich nicht den lukrativen Markt dort verbauen möchte. Jedenfalls entpuppt sich in 'Act of War: Direct Action' ein anfangs planlos operierender Terroristen-Haufen als eine schlagkräftige Organisation namens Konsortium, denen jedes Mittel recht ist, den Ölpreis durch Terroranschläge in die Höhe zu treiben.

Act of War: Direct ActionDie Story um die organisierte terroristische Bedrohung in einer nahen Zukunft entstand maßgeblich in Zusammenarbeit mit dem Bestsellerautor Dale Brown. Der ehemalige 'U.S. Air Force'-Captain und Militärexperte schaffte es mit seinen Militär-Thrillern bislang 15 mal auf die 'New York Times'-Bestsellerlisten, zuletzt im Januar mit 'Plan of Attack'. Im Strategie-Spiel 'Act of War' - der gleichnamige Roman soll im Juni 2005 in den USA erscheinen - wollte Brown sich mit einem 'was wäre, wenn'-Szenario beschäftigen: Was wäre, wenn es die Supermacht Amerika einmal mit einer hoch organisierten, geopolitisch operierenden terrorristischen Vereinigung zu tun bekommen würde? Weitere Infos zu Dale Brown findet ihr auf seiner Homepage: http://www.dalebrown.info/
Vom Umfang her bietet 'Act of War: Direct Action' dem Strategie-Fan alles, was das Herz begehrt: Einzelspieler können sich in der Kampagne, in der die Rolle eines 'Task Force Talon'-Kommandanten übernommen wird, sowie auf Skirmishmaps mit der KI messen. Der Mehrspieler-Modus bietet Gefechte via LAN und Internet für bis zu acht Spieler auf den mitgelieferten Karten an. In KI-Gefechten sowie im Multiplayer-Modus kann zudem auch die Kontrolle über das Konsortium übernommen werden. Nach einigen Probespielen gegen die KI solltet ihr schnell herausgefunden haben, welche der Parteien samt ihren jeweiligen Spezialitäten euch am besten liegt, um im solide gemachten Multiplayer-Modus spannende Mehrspieler-Gefechte austragen zu können.

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