Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Age of Conan : Barbarische Schlachtplatte

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Neben dem normalen Questen stehen euch verschiedene Handwerksberufe zur Verfügung wie Rüstungs- oder Waffenschmied, Architekt oder Juwelenschleifer. Hierzu benötigt ihr einen Handwerksbetrieb und das Ergebnis eurer Bemühungen ist von vielerlei Faktoren abhängig – pures Skill-Grinden a la 'WoW' gehört allerdings nicht dazu, sondern eher die Qualität eures Handwerksbetriebes. Damit wir uns nicht missverstehen: Player-Housing gibt es (noch) nicht, ist aber eventuell Thema eines späteren möglichen Add-ons. Auch Raids wird es geben, allerdings sind die Vorteile, die ihr aus dem dort erbeuteten Equipment zieht, eher gering. Es geht vielmehr um den Spaß am Raiden an sich – Funcom will Spieler nicht dafür bestrafen, keine Raid-Möglichkeit zu haben.

Gilden werden die Möglichkeit haben, eigene Städte zu bauen. Je nachdem, ob es sich um eine PvE- oder PvP-Zone handelt, hat das auch seine Auswirkungen. Im PvE wird parallel zu eurer Stadt eine NPC-Stadt erbaut mit ähnlicher Entwicklung. Kümmert ihr euch nicht darum, wird es irgendwann dazu kommen, dass euch die NPCs eurer Siedlung attackieren und ihr als Gilde müsst euch dagegen wehren. Im PvP bauen Gilden Burgen mit unterschiedlichen Befestigungen und können gegenseitig ihre Burgen angreifen, unter anderem auch mit Belagerungsgerät. Basis dafür ist eine Herausforderung durch die angreifende Gilde. Die Verteidiger können dann einen Zeitraum festlegen, innerhalb dessen der Konflikt kriegerisch gelöst werden kann. Dadurch soll vermieden werden, dass eine Gilde morgens beim Aufwachen ihre Burg in Trümmern wiederfindet.

Reagiert der Verteidiger nicht auf eine Herausforderung oder zögert, wird er durch Verlust verschiedener Boni bestraft, der es ihm immer schwerer macht, sich im Kampf verteidigen zu können. Interessant: Auch nicht in Gilden organisierte Spieler können an solchen Stadtkriegen teilnehmen, indem sie sich von den verfeindeten Parteien als Söldner anheuern lassen. Eine gute Idee, vor allem für Einzelspieler oder kleinere Abenteurergruppen. Natürlich bringen PvP-Gefechte auch entsprechende Belohnungen und Boni sowie Plätze im PvP-Ranking. Neben den Gildenkriegen gibt es auch offene Gefechte zwischen Spielern sowie kleinere Modi a la Capture the Flag. Funcom geht derzeit übrigens davon aus, dass in Sachen Performance zwischen 100 und 150 Spielern an solchen Kriegen teilnehmen können.

Rein optisch muss sich 'Age of Conan' sicherlich nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Umgebungen wirken sehr detailliert und abwechslungsreich, auch die Charaktere werden sehr detailliert dargestellt und in den Kämpfen auch gut animiert. Gespannt darf man sicher sein, wie das Spiel auf DirectX-10-Rechnern aussehen wird.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Age of Conan' macht vieles anders als die gängige Konkurrenz und versucht, bestimmte Aspekte zu vermeiden, die in anderen Titeln für unschöne „Ungerechtigkeiten“ sorgen, sei es im PvP oder auch beim Equipment oder Kampfsystem. Sehr interessant klingt auch das ideenreiche PvP-System, das für Langzeitspieler und Gilden viel zu bieten hat, aber auch Solisten und kleinere Gruppen nicht zu kurz kommen lässt. Sicherlich muss das Spiel sich erst mal im kommenden Betatest beweisen, aber alles sieht danach aus, dass die Abenteuer im barbarischen Hyborien mächtig frischen Wind ins Genre bringen werden.

Kommentarezum Artikel