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Special - iPad: Spiele-Highlights November : Was bot der November?

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Race of Champions

Einmal im Jahr treffen sich die besten Rennfahrer aus den unterschiedlichsten Motorsportdisziplinen, um auszufahren, wer der beste ist. Das könnt ihr nun auch auf dem iPad tun, denn mit Race of Champions von Invictus erschien unlängst die offizielle Rennsimulation zum prestigeträchtigen Event. Dabei überzeugt das Spiel nicht nur dank der sehr guten und detailreichen Grafik.

Generell treten immer zwei Fahrer gleichzeitig auf den verwinkelten Kursen gegeneinander an. Wer als erster die Ziellinie erreicht, hat gewonnen. Im Mittelpunkt steht der Championship-2011-Spielmodus, der euch unter anderem nach London, Paris, Düsseldorf und Gran Canaria führt. In der aktuellen Version ist Barcelona als Austragungsort hinzugekommen. Außerdem gibt es noch einen Duellmodus, in dem ihr eure erfahrenen Bestzeiten mit Spielern auf der ganzen Welt vergleichen könnt. Ein richtiger Mehrspielermodus soll in einem späteren Update hinzugefügt werden. Spielpuristen erfreuen sich am Time-Attack-Modus und jagen der schnellsten Rundenzeit hinterher.

Natürlich steht und fällt so ein Spiel immer mit der Fahrphysik und der Steuerung. Und hier überzeugt die Rennsimulation. Aktuell gibt es sieben unterschiedliche lizenzierte Autos. Ihr dürft nicht nur mit dem VW Scirocco oder dem RX-150 über die Pisten rasen, sondern auch in dem offiziellen ROC-Fahrzeug Platz nehmen. Den Entwicklern zufolge werden in Zukunft weitere Wagen nachgereicht.

Die Bedienung der Fahrzeuge geht problemlos von der Hand, jedenfalls werden fortgeschrittene iPad-Fahrer keine größeren Schwierigkeiten haben. Einsteiger müssen sich eventuell an die Neigungssteuerung gewöhnen, können aber auch zwei alternative Bedienmöglichkeiten auswählen, die ihnen ein wenig unter die Arme greifen. Race of Champions kostet 3,99 Euro und ist eine lohnende Investition für jeden Rennsport-Fan.

Wertung: sehr gut

Gangstar Rio: City of Saints

Sandbox-Spiele erfreuen sich seit dem riesigen Erfolg der GTA-Serie größter Beliebtheit. Auch auf Tablet-PCs wie dem iPad gibt es einige namhafte Vertreter. Nun ist von Gameloft eine weitere Fortsetzung erschienen, in der es euch dieses Mal nach Rio de Janeiro verschlägt. Ihr steuert Angel, der von seiner alten Gang verraten wurde und einem Attentat zum Opfer fiel. Doch wie durch ein Wunder hat er überlebt, ein neues Gesicht bekommen und sinnt nun auf Rache. Ihr müsst ihm dabei helfen.

In den 60 Missionen begebt ihr euch meistens in der frei begehbaren Stadt von einem Punkt zum anderen und schaltet Gegner aus. Dafür steht euch ein umfangreiches Waffenarsenal zu Verfügung, das nur wenige Wünsche offenlässt: Pistolen, Schrotflinten, Maschinengewehre, eine Panzerfaust oder eine Bombe in Form eines Fußballs sind nur einige der schlagkräftigen Argumente. Um adäquat durch die Stadt zu kommen, könnt ihr Autos oder Motorräder nutzen. Doch gerade auf den zweirädrigen Vehikeln fällt die Steuerung ein wenig fummelig aus.

Außerdem passiert euch nichts, wenn ihr frontal gegen ein Hindernis fahrt. Anstatt dass es euch durch die Luft schleudert, bleibt ihr einfach stehen. Dann doch lieber ins Flugzeug steigen oder einen Panzer kontrollieren. Absolviert ihr Missionen erfolgreich oder stiftet ordentlich Unruhe, verdient ihr euch Respekt und könnt dadurch eine Handvoll Fähigkeiten verbessern und neue Klamotten für euren Charakter kaufen.

Die Grafik konnte zwar im Vergleich zu den Vorgängern zulegen, hat aber immer noch mit einigen schlechten Texturen oder aus dem Nichts auftauchenden Gegenständen zu kämpfen. Außerdem läuft das Spiel nur auf dem iPad 2 richtig rund. Auf dem älteren Tablet werden die Texturen erst sehr spät geladen und sehen zudem matschig aus. Gangstar Rio: City of Saints bietet euch darüber hinaus verschiedene Steuerungsmöglichkeiten, die allesamt relativ gut funktionieren, wobei es trotzdem vorkommen kann, dass ihr unkontrolliert durch die Gegend brettert. Für die Schusswechsel gibt es ein automatisches Zielsystem, genauso wie für die Nahkämpfe, wobei hier einige Aussetzer in der Treffererkennung auftreten. Alles in allem ist Gamelofts neuestes Gangstar-Epos kein schlechtes Spiel und für Action-Liebhaber interessant, aber zum Preis von 5,49 Euro sollten alle anderen es sich zweimal überlegen. Eine Demoversion gibt es nämlich nicht.

Wertung: befriedigend

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