Preview - Dead Rising 3 : Zombastisch
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Ebenso lassen sich manche Kombowaffen in mehreren Schritten ausbauen. Wir kombinierten zum Beispiel im ersten Schritt ein Katana mit einer Sense, was für den Nahkampf schon mal gar nicht schlecht war, aber für Dead Rising 3 offensichtlich eher unspektakulär. Also fügten wir Totenkopfmasken hinzu, die daraufhin als Seelen fressende Geschosse durch die Zombie-Reihen fegten. Laut Entwickler wäre sogar ein weiterer Schritt möglich gewesen, wenn wir einen Kanister Benzin gehabt hätten. Was daraus entstanden wäre, können wir uns nur in unseren grimmigsten Träumen vorstellen.
Pseudo-Realismus
Die Sache mit dem Benzin war leider nur ein Beispiel dafür, dass uns das nach wie vor stark begrenzte Inventar oft behinderte. Das ist durchaus halbwegs realistisch, aber mal ehrlich: Bei einem so verrückten Spiel wie Dead Rising 3 wird ansonsten doch ohnehin nicht auf Realismus geachtet. Wieso also den Spieler immer vor die Wahl stellen, welchen Gegenstand er nun irgendwo in die große, offene Spielwelt wirft, um einen anderen Gegenstand mitnehmen zu können – nur um sich kurz darauf zu ärgern, weil man den weggeworfenen Gegenstand dank eines neuen Bauplans nun dringend brauchen könnte?
Zugegeben: Das steigert die Herausforderung etwas und manchem Spieler kommt das vielleicht entgegen. Der Schwierigkeitsgrad ist aber ohnehin wieder anspruchsvoll und die Zombies agieren spürbar aggressiver. Leider ist ihr Aussehen nicht auf demselben hohen Niveau. Für einen Next-Gen-Titel sahen sie noch arg matschig aus, was auch für manche Umgebungstextur gilt.
Dafür treten sie unglaublichen Massen auf und die Bildrate ging,im Gegensatz zur E3-Version kaum mehr in die Knie. Bei unserer Version trat jedoch ganz böses Tearing auf, das aber seltsamerweise auf den benachbarten Spielstationen nicht zu sehen war. Was uns vermuten lässt, dass es mit Problemen unserer Spielstation zusammenhing, die in der Verkaufsversion hoffentlich nicht auftreten werden.
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