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Preview - Driver: San Francisco : Tanner, übernehmen Sie!

  • PC
  • PS3
  • X360
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Aber auch die markanten Punkte von San Francisco wurden nicht vergessen. Hügelstrecken mit nebenherfahrender Schienenbahn und die bekannte Kurvenstraße Lombard Street sind im Spiel enthalten. Ein Highway und verwinkelte Nebenstraßen sollen das Angebot an fahrerischen Herausforderungen komplettieren. In Bezug auf die Strecken wird es voraussichtlich also nichts zu meckern geben. Auch die Musikauswahl wird mit 60 lizenzierten Tracks äußerst umfangreich ausfallen.

Automobilkultur vom Feinsten

Was wäre eine Verfolgungsjagd ohne den passenden fahrbaren Untersatz? Richtig: nichts. Auch in diesem Bereich hat sich Reflections ordentlich ins Zeug gelegt. Die 120 Originalwagen stellen nicht nur eine geschmackvolle Auswahl von Kultrasern und Edelkarossen dar, sondern besitzen sogar ein Schadensmodell. In der spielbaren Version konnten wir allerdings nur eine optische und keine fahrerische Veränderung nach einem Unfall feststellen.

Insgesamt steuerten sich die Wagen jedoch äußert eingängig - und trotzdem unterschiedlich. Ihr merkt sofort, ob ihr einen Audi TT, einen RUF Porsche oder ein 70er-Jahre-Muscle-Car unter dem Hintern habt. Das Besondere: Zwar steuert sich jeder Wagen anders, er lässt sich aber dennoch immer recht fix unter Kontrolle bringen. In Sachen Fahrverhalten hat uns Reflections damit schon jetzt überzeugt.

Mission: Mehrspieler

Wie erwähnt schweigt sich Reflections noch über den genauen Spielablauf aus. Klar ist nur, dass ihr auch alle Missionen über die Shift-Funktion annehmt. Wenn ihr in ein Auto einsteigt, wird automatisch die Geschichte des betreffenden Fahrers mit einem kurzen Videoeinspieler erzählt. Danach startet die Mission, die wohl meist aus Verfolgungsjagden bestehen wird.

Auch für gesellige Spieler will Reflections Driver: San Francisco interessant gestalten. Insgesamt werdet ihr in neun Online-Spielmodi mit jeweils bis zu sechs Teilnehmern an den Start gehen. Ein Erfahrungspunktesystem soll für zusätzliche Motivation sorgen. Für Duelle daheim dürft ihr im geteilten Bildschirm fahren. In dem uns vorgestellten Online-Modus müsst ihr im Windschatten eines vorausfahrenden Wagens bleiben und so einen Energiebalken aufladen. Wer diesen zuerst gefüllt hat, gewinnt das Rennen.

In der Praxis sieht das so aus: Ihr rammt andere Fahrer, wechselt mittels „Shift" ständig die Autos und versucht permanent, euch vor die anderen zu setzen. Eure Fahrkünste sind also nicht mehr ganz so wichtig, da ihr sowieso jederzeit das Auto wechseln könnt. Uns hat dieser Modus schon jede Menge Laune gemacht. Dank zufälliger Unfälle und mörderischer Fahrmanöver entstand eine äußerst spaßige Spielatmosphäre.

Fazit

von Simon Biedermann
Driver: San Francisco hat uns auf der technischen Seite schon sehr gut gefallen. Die Palette an kultigen Wagen hat überzeugt und deren Fahrfahrverhalten ebenso. Selten hat man so sehr die individuellen Unterschiede hinter dem Lenkrad gespürt. Auch grafisch gibt es dem ersten Eindruck nach nichts zu bemängeln. Sogar das neue Shift-Spielelement war in ersten Praxistests ein sinnvolles wie spaßiges Mittel. Was aber noch im Dunkeln liegt und uns auch etwas Sorgen macht, sind die Hintergrundgeschichte sowie der Missionsablauf. Wir hoffen, dass der Rennenthusiasmus, den wir beim ersten Zocken spürten, auch entsprechend durch eine coole Geschichte getragen wird. Dann könnte uns endlich einmal wieder ein Driver-Spiel mit echtem Hitpotenzial ins Haus stehen!

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