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Test - Eva Cash: D.I.R.T. Project : Spiele, die man niemals kaufen sollte

  • PC
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Ein paar besondere Spezialkräfte sollen euch so etwas wie Spieltiefe vorgaukeln, dabei braucht ihr solchen Schnick-Schnack wie “Super-Ausweichmanöver“ oder “Drehbeschleunigung“ so gut wie nie. Am wichtigsten ist noch die “Telekinese“, mit der ihr Objekte bewegen dürft und dies für das Lösen von äußerst billig designten Rätseln sogar tun müsst. Schade nur, dass die Steuerung einen Extra-Preis für Dämlichkeit verdient: Ein Objekt aufzunehmen und planlos durch die Gegend zu schleudern, ist kinderleicht. Aber es gezielt auf eine Bodenplatte zu bugsieren ist bemerkenswert umständlich. Es ist sogar so umständlich, dass schnell der Gedanke entsteht, den Programmierern war eine “einfache“ Bedienung zu gut für ihr Machwerk.

Der Rest der Steuerung ist auch nicht gerade besser: Dirt bewegt sich hakelig, das Springen gleicht einem Grauen, die voreingestellte Tastaturbelegung ist schlichtweg bescheuert und wenn ihr mehrmals hintereinander von euren Gegnern angeschossen werdet, stolpert die gute Frau jedes Mal kurz zu Boden, was satte Nahrung für den Nervigkeitsfaktor ist.

Ohren auf und Augen zu

Technisch gesehen beleidigen euch miese Texturen sowie laienhafte Charaktermodelle. Dazu kommt noch, dass das Spiel auf Mittelklasse PCs nicht mal ruckelfrei läuft, obwohl es schlechter aussieht als vergleichbare Genrevertreter von vor sieben Jahren.

Beim Sound schlägt die horrende Sprachausgabe zu Buche, allein Betonung und Ausstrahlung ist zum in die Tonne kicken. Das einzig wirklich positive an diesem Desaster von einem Spiel ist der überraschend gelungene Soundtrack: Der erinnert an bessere Synthi-Musik von PC-Spielen der frühen CD-Rom Generation, was zwar technisch auch kein Meilenstein ist, aber so mancher Titel hört sich immerhin gut an.

Ansonsten fällt auf, dass die Verpackung der deutschen Verkaufsversion mit einem Hologramm-Bildchen protzen möchte. Dieses macht schon einen schicken Eindruck, der jedoch noch besser gewesen wäre, wenn nicht die auffallend hässliche Protagonisten ihre beiden Dinger...äh... Waffen ins Bild halten würde.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
Ui, ui, ui, ui. Dieses Spiel ist so schlecht, dass können nicht mal die Entwickler gut finden. Bei all den Negativrekorden, die ’Eva Cash’ fur ein Spiel des Jahrgangs 2007 aufstellt, ist es umso verwunderlicher, was die recht gut hörbare Musik hier verloren hat. Alles andere ist schlichtweg furchtbar.

Überblick

Pro

  • guter Soundtrack
  • schöne Hologramm-Verpackung

Contra

  • der Rest

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