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Preview - Frostpunk 2 : Angespielt: Hunger, Kälte und Politik auf dünnem Eis

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Fazit

Sebastian Ruppert - Portraitvon Sebastian Ruppert
Gemütlicher Überlebenskampf und gleichzeitig unverfroren politisch!

In der Beta kann Frostpunk 2 schonmal überzeugen. Gerade das neue Politik-System mit seinen unzähligen Entscheidungen und dem stetigen Abwägen, welcher Fraktion man gerade möglichst ungestraft in die (mit Sägespänen gestreckte) Suppe spucken kann, um seinen Willen durchzusetzen, stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen. Für Neueinsteiger ist Frostpunk 2 ein (Achtung Wortspiel!) cooles Strategie-Spiel in einem ungewöhnlichen Setting mit einem wahnsinnig komplexen Moralsystem.

Die Hinwendung zu einer mehr politischen Ausrichtung gefällt aber nicht jedem. Ein Blick in die YouTube-Kommentare unter Videos aus der Beta zeigt, dass viele Fans dem neuen Schwerpunkt eher skeptisch gegenüberstehen. Aber Frostpunk 2 bietet immer noch die gleichen (sogar viel mehr) moralischen Entscheidungen, und regelmäßige Schneestürme können euren gesamten Fortschritt zunichtemachen. Aber durch die Betonung des politischen Aspekts fühlt es sich einfach erwachsener, größer und förmlicher an.

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11bit opfert dadurch einen kleinen Teil dessen, was Frostpunk einst so einzigartig gemacht hat, und nähert sich stärker dem Genre-Mainstream an. Aus dem Motto “Die Stadt muss überleben!” wird ein “Könnt ihr bitte mal alle aufhören, nur an euch selbst zu denken? Wir stehen kurz vor der Katastrophe!”. Zwar nicht mehr ganz so griffig, aber so gesehen fast schon eine realistische Politik-Simulation.

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