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Test - Gundam: Federation vs. Zeon : Gundam: Federation vs. Zeon

  • PS2
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Gundam: Federation vs. Zeon
Beschützt die Panzer mit allen Mitteln.

Zukunftsorientierte Kampmaschinen
Bei diesem Titel übernehmt ihr wie schon erwähnt die Kontrolle so genannter Mobile Suits. Dies sind mächtige Roboter, die den beiden Parteien als Kriegsmittel dienen. Während des Spiels dürft ihr in über 20 unterschiedlichen Mobile Suits Platz nehmen und euch deren individuelle Fähigkeiten zu Nutze machen. Während einige Modelle speziell für den Bodenkampf spezifiziert sind, eignen sich andere Typen wiederum besser für den Kampf im Weltall. Was die Bewaffnung betrifft, verfügen die meisten Modelle über eine Lichtschwert-ähnliche Hiebwaffe und ein durchschlagskräftiges Maschinengewehr. Das Zielen beim Einsatz der Waffen geschieht dabei automatisch. Sobald ihr mit dem Absehen auf einen Gegner zielt, färbt sich das Zielkreuz rot und bleibt fortan auf den Gegner gerichtet. Kommt euch ein Gegner zu nahe, eignet sich das Lichtschwert am besten. Dies ist eine perfekte Nahkampfwaffe und ermöglicht euch das Bezwingen von Gegnern in kürzester Zeit. Als überaus praktisch erweist sich die automatische Zielkalibrierung. Dank dieser könnt ihr per Betätigen der O-Taste euer Blickfeld in Richtung des Gegners zentrieren. Auch verfügen eure Mobile Suits über Jetpacks, mit denen ihr kurzzeitig in der Luft schweben könnt - dies ist besonders hilfreich, wenn man in einen Fluss stürzt oder einem feindlichen Mobile Suit kurzerhand entfliehen möchte.

Gundam: Federation vs. Zeon
Selbst ins Weltall führt die Story.

Kluge Gegner und treue Weggefährten
Die KI der Gegner ist ziemlich gut ausgefallen. Die feindlichen Mobile Suits agieren nicht nur geschickt und versuchen euch mittels verschiedenster Manöver anzugreifen, sondern verstehen es, euch mit ihren Mitstreitern zusammen einzukreisen. In manchen Missionen dürft auch ihr dafür auf tatkräftige Unterstützung zurückgreifen und euch mit Kameraden in den Kampf stürzen. Diese sind nicht nur sehr hilfreich, sondern führen auch ohne zu zögern eure Befehle aus. Sobald ihr Unterstützung erhaltet, dürft ihr euren Mitstreitern nämlich Kommandos über deren Vorgehen erteilen - zwar erreichen die gerade mal fünf Befehle keineswegs Strategiespiel-Niveau, stellen aber ein äußerst interessantes Feature dar und erweisen sich als überaus brauchbar.

Gundam: Federation vs. Zeon
Eine recht eintönige Kulisse.

Optik und Akustik auf dem Prüfstand
Die visuelle Darbietung entspricht hingegen leider nicht dem, was man eigentlich erwarten dürfte. Von der vom Hersteller versprochenen eindrucksvollen 3D-Umgebung fehlt jede Spur: Die Texturen der Objekte und Flächen wirken allesamt sehr trist und unattraktiv. Auch macht das Gesamtbild bei einigen Levels einen sehr eckigen Eindruck. Kantenglättung scheint hier ebenfalls ein Fremdwort zu sein. Die unzähligen Orte, an denen ihr während des Spiels herumgeführt werdet, bieten leider keine speziellen Attraktionen, sondern wirken überwiegend schlicht langweilig. Bis auf die Mobile Suits gibt es keine anderen Objekte innerhalb der Levels, die der Umgebung wenigstens etwas Leben verschaffen würden. Auch an Spezialeffekten mangelt es diesem Titel - Explosionen und Lichteffekte machen keinen ausgereiften Eindruck und sind bei Konkurrenztiteln merklich besser ausgefallen. Besonders die Lichtschwerter hätten ruhig etwas lichtintensiver sein können. Bezüglich Akustik ist die Soundkulisse für dieses Genre recht passabel ausgefallen. Die Hintergrundmusik versteht es, den Spieler mit teils hektischen Klängen anzuheizen und sorgt besonders bei tristen Umgebungen für wenigstens etwas Atmosphäre.

 

Fazit

von Sacha Röschard
'Gundam: Federation vs. Zeon' ist sicherlich kein schlechter Titel, kann aber keineswegs mit den Genre-Toptitel mithalten. Immerhin ist die Story spannend und macht Lust auf mehr. Attraktiv ist auch der Kampagnen-Modus, in dem sich der Spieler auf beiden Seiten austoben kann und beide Parteien kennen lernt. Negativ ist allerdings die dürftige Optik, der hohe Schwierigkeitsgrad sowie die größtenteils langweilige Levelgestaltung. Treue Mech-Fans werden bei diesem Titel ihre Freude haben, während sich andere Spieler wohl nicht sonderlich angesprochen fühlen und vor einem allfälligen Kauf nicht an einem Probespiel vorbeikommen sollten.  

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