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Special - Max Payne: Der Rückblick : Der Aufstieg eines düsteren Helden

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Kurioses Detail am Rande: Das Aussehen von Hauptcharakter Max änderte sich. Noch immer war er in dunkler Lederjacke und gerne mit zwei Pistolen in der Hand zu sehen, dafür änderte Remedy das Gesicht - zum Unmut der Spieler. War im Erstling noch Storyschreiber Sam Järvi (auch unter seinem Künstlernamen Sam Lake bekannt) Vorbild für Paynes Frontalansicht, wirkte nun Schauspieler Timothy Gibbs als Modell für Payne. Zwar versuchte man dies mit dem Alterungsprozess zu erklären, so recht wollte das aber keiner glauben. Es dauerte nicht lang, bis eine von Fans erstellte Modifikation die Gesichtstexturen wieder austauschte. Back for Good.

An den fulminanten Verkaufserfolg des ersten Teils konnte Max Payne 2 nicht anknüpfen, abgesetzt wurde aber dennoch eine siebenstellige Summe an Exemplaren. Fans waren sauer, weil das Spiel den zuvor versprochenen Mehrspielermodus nicht enthielt, Redakteure störte dieses Detail aber nur am Rande - entsprechend hoch waren die Wertungen. Die Spielewelt war ein weiteres Mal begeistert.

Was machen die Entwickler?

Nachdem die Veröffentlichung von Teil zwei nun auch schon einige Jahre her ist, bleibt die Frage: Wie geht es weiter? Der finnische Entwickler Remedy widmet sich derzeit einem ähnlichen Projekt: Alan Wake. Das über Microsoft nur für Xbox 360 und (wohl mit gehörigem Verzug) für PC erscheinende Spiel hebt abermals den Hauptcharakter in den Titel. Wake soll ein ausgebrannter Autor von Horrorgeschichten sein, dessen Verlobte plötzlich verschwindet. Im abgelegenen Kaff Bright Falls sucht er zunächst Hilfe in einer Klinik, später soll er dort Inspiration für neue Werke finden. Aber irgendein Geheimnis trägt der verschlafene Ort in sich. Nur welches?

Das jedenfalls ist es, was man bisher von Alan Wake weiß. Viel ist es nicht, sowohl Remedy als auch Microsoft halten dicht über das bereits seit Jahren sich in der Entwicklung befindende Werk. Abgesehen von einigen durchaus beeindruckenden Screenshots und einer Präsentation auf Microsofts Hausmesse X06 hat man noch nicht viel vom Spiel gesehen. Dennoch: Remedy hat sich mit den Max-Payne-Spielen die Sporen verdient; herausragende Technik und eine packende Story zählen zu den Punkten, von denen man auch beim nächsten Werk der Finnen ausgehen kann. Bleibt die Frage: Wann kommt es? Darauf gibt es bislang keine schlüssige Antwort.

Was wird aus Max Payne 3?

Wenn Remedy als Entwickler vorerst ausfällt, wer kümmert sich dann um einen dritten Teil? Fest steht: Die Lizenzrechte liegen bei Take 2 Interactive. Die, das haben sie bereits mit der Entwicklung von Mafia 2 bewiesen, ihre Marken nicht melken und nicht im Jahrestakt Spiele entwickeln, sie aber auch nicht aus dem Auge verlieren. Als Entwickler wurde die hauseigene Kultschmiede Rockstar Games (Grand Theft Auto 4, Bully: Die Ehrenrunde) beauftragt, sich um die Umsetzung von Max Payne 3 zu kümmern. Dort weiß man zumindest das Projekt in guten Händen.

Gerüchten zufolge sollen die Rockstar-Entwickler bereits am dritten Teil (Untertitel: The Sorrow of Max Payne) arbeiten, die Veröffentlichung sei parallel zum Erscheinen des Fox-Films auf DVD geplant. Bestätigt wurde dies noch nicht, Sinn ergibt es aber allemal: Die Max-Payne-Reihe gehört zu den populärsten Actionserien der letzten Jahre - und das, obwohl die Veröffentlichung bereits Jahre zurückliegt. Und schließlich dürfte die Aufmerksamkeit aufgrund des durchaus als gelungen zu bezeichnenden Streifens wieder wachsen. Eine gute Ausgangslage. Und die Spielwelt wäre sicher auch begeistert. 

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