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Test - Risen : Inselleben à la Piranha Bytes

  • PC
  • X360
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Die Geschichte selbst kommt etwas behäbig in Gang, was zwar zum Einstieg als Schiffbrüchiger gut passt, aber über lange Stunden offen lässt, was eigentlich der Sinn des Spiels ist. Dafür gibt es vor allem in den ersten beiden Kapiteln reichlich Haupt- und Nebenquestreihen, die euch beim Erkunden der Insel aufgebrummt werden. Die Questreihen sind erfreulich gut erzählt. Ob es um Rivalitäten und Machtkämpfe im Banditenlager geht, um geheimnisvolle Ringe untoter Burgherren oder vergrabene Piratenschätze - jede Questreihe bietet eine ganze Reihe von Schritten und zudem Entscheidungen, die sich wiederum auf das Verhältnis zu NPCs und ganzen Fraktionen auswirken.

Prall gefüllte Inselwelt

Die Spielwelt der Insel ist um einiges kleiner als im letzten Piranha-Bytes-Titel und wirkt deutlich kompakter. Zwar ist einiges an Lauferei angesagt, aber die Örtlichkeiten liegen doch relativ nah beieinander. Zudem gibt es im Verlauf des Spiels Teleportsteine für beschleunigtes Reisen. Risen gaukelt allerdings die Bewegungsfreiheit über weite Strecken vor, denn so ganz frei könnt ihr nicht durch die Pampa traben. Immer wieder halten euch Abgründe oder steile Hänge davon ab, Abkürzungen zu nutzen, sodass ihr im Grunde doch recht stark auf die Straßen und die paar Meter links und rechts davon eingegrenzt seid.

Die sind allerdings gut mit Inhalten gefüllt, zumindest beim ersten und vielleicht auch zweiten Durchwandern, zumal immer wieder etwas neben dem Weg zu entdecken ist. Dennoch wirkt die Landschaft sehr authentisch, die Entwickler spielen hier ihre alte Stärke in Bezug auf die Gestaltung von Spielwelten aus. Zumindest, solange man nicht zu sehr auf Details achtet. Zwar kommt Risen glaubwürdig rüber, die grafische Darstellung wirkt insgesamt aber recht altbacken und nur geringfügig besser als bei früheren Titeln. Vor allem bei der Fernsicht schwächelt das Spiel deutlich. Zu verwaschen sind entferntere Objekte und der Horizont.

Alte Schwächen fast ausgemerzt

Hinzu kommen häufige Texturschwächen. Aber immerhin, dank dieser vermutlich gewollten Abstriche läuft Risen weitgehend flüssig. Lediglich in den Siedlungen kommt es hin und wieder zu stärkeren Einbrüchen bei der Bildwiederholungsrate. Und noch eine Frage kann positiv beantwortet werden: Es gibt nur wenige spürbare Bugs, die getestete Version lief absolut stabil. Im Grunde fielen nur ein paar Clipping-Fehler und hier und da schwebende Objekte negativ auf, sowie ein paar Macken bei der Dialogkamera. Sowohl Deep Silver als auch Piranha Bytes haben offenbar aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, was die Code-Qualität angeht.

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Risen
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