Preview - Robert Ludlum's Das Bourne Komplott : Der Hollywood-Thriller zum Spielen
- PS3
- X360
Jason auf der Flucht
Im normalen Gameplay außerhalb der Kämpfe erwartet euch vor allem bei den Flucht- und Ausweichsequenzen eine Reihe von Quick-Time-Events. Dabei müsst ihr immer wieder mal zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste drücken, um ein spezielles Manöver auszulösen. Doch keine Angst, wenn ihr das verpennt, heißt das nicht, dass ihr diesen Moment nochmals spielen müsst. Ein Beispiel: Ihr rennt auf eine verschlossene Tür zu, die A-Taste blinkt auf. Drückt ihr rechtzeitig, rammt Jason die Tür auf und streckt damit eine dahinterstehende Wache nieder. Drückt ihr nicht, müsst ihr die Tür normal öffnen und euch mit der Wache im Kampf anlegen. Es lohnt sich, die Quick-Time-Events mitzunehmen, besonders bei den Verfolgungen erwachsen daraus ein ungemeines Tempo und eine kinoreife Inszenierung.
Neben Third-Person-Action, Nahkampf und Geballer kommen natürlich Verfolgungsjagden sowohl zu Fuß als auch im Auto nicht zu kurz. Letztere wurden unter anderem von einigen ehemaligen 'Need for Speed'-Entwicklern umgesetzt. Das Fahrsystem wurde schlicht gehalten (LT für Bremse, RT für Gas und B für die Handbremse) und orientiert sich vom Fahrverhalten her an arcadigen Rallyespielen. Bei den Verfolgungsjagden gibt es keine offene Welt, sondern lineare Strecken wie bei früheren 'Burnout'-Teilen. Aber das heißt nicht, dass es nicht zur Sache geht. Die rasante Fahrt quer durch die Schaufenster eines Ladens oder über eine Rampe ist natürlich mit dabei.
Kinoreife Inszenierung
Dank der 'Unreal'-Technologie macht 'Das Bourne Komplott' durch die Bank einen sehr schicken Eindruck. Die Umgebungen bieten hinreichend Details, die Physik wird genutzt und die Animationen sind beeindruckend flüssig. Was aber am meisten begeistert, sind die tollen Perspektivwechsel der Kamera und die hervorragende Inszenierung, die 'Das Bourne Komplott' beinah zu einem spielbaren Film machen - was wohl auch das Ziel der Entwickler sein dürfte. Dabei werden zum Teil ungewöhnliche Kamerawinkel genutzt, augenscheinlich inspiriert von den Kinofilmen. Erstaunlich ist, dass die schnellen Wechsel sich offenbar nicht negativ auf die Übersicht und die Steuerung auswirken und mit Transparenzen dafür gesorgt wird, dass das Geschehen nicht verdeckt wird. Zudem wird die Story von gut gemachten Zwischensequenzen untermalt. >>
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