Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Sega Rally : Der Rallye-Klassiker in neuer Frische

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren
Herrliche dynamische Strecken

Wem das noch nicht an Wow-Effekten reicht, der wird erfreut sein zu hören, dass der Matsch, den die Reifen wegschleudern, echter Polygonmatsch ist, der sich an der Karosserie festsetzt und bei Wasserdurchfahrten wieder abgewaschen wird. Auch Schnee und Staub haften wunderbar am Blech. Die Simulation der Fahrbahnoberfläche geht sogar so weit, dass sich in feuchten Gefilden Wasserlachen in den Spuren bilden und die tiefen Rillen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten der Autos haben. Wer Kurven falsch anfährt, den wird es ordentlich durchschütteln und die Reifen verlieren deutlich an Halt. Dann hört es aber auch schon auf mit dem Realismus, denn 'Sega Rally' ist und bleibt ein Arcade-Rennspiel, das auf Geschwindigkeit und Action setzt. Von beidem wird viel geboten. Besonders auf schlammigen Pisten fliegt so viel Dreck durch die Gegend, dass es schwierig wird, dem Verlauf der Piste zu folgen, wenn sich mehrere Fahrzeuge vor einem befinden. Die Bremsen bleiben weitestgehend kalt, denn meist reicht ein kurzer Lupfer des Gasfußes und die Renner lassen sich kontrolliert durch die Kurve driften. Nur bei ganz harten Kurven muss verzögert werden, wenn nicht die Bande geknutscht werden soll. Für ein Schadensmodell scheint die Rechenleistung nicht mehr gereicht zu haben, denn egal, wie oft es euch ineinander oder gegen die Wand schmettert, kein Kratzer ist im immer perfekten Lack auszumachen. Ebenso wenig reagiert die Streckenrandbegrenzung auf Einschläge, nur einmal ist uns am Strand aufgefallen, dass die Holzstützen einer Beach-Hütte zu Sperrholz verarbeitet wurden.

Auf Sand, Asphalt und Schnee

Sechs Umgebungen mit jeweils mehreren Tracks werden in 'Sega Rally' dem Auge als Abwechslung geboten. Drei davon wurden vorgestellt und waren spielbar. In den Tropen säumen Palmen den Streckenrand und am sandigen Strand wird das Rennen gestartet. Kurz darauf folgt eine Passage mit nasserem, dunklerem Sand, der sehr matschig ist und die Rennsemmeln ordentlich verdreckt – im tiefen Wasser wird der gröbste Dreck allerdings wieder abgewaschen. Das nächste Rennen findet in den Alpen statt, wo auf eher hartem, unebenem Untergrund gestartet wird. Nach ein paar Kurven dürfen wir das erste Mal erleben, wie es sich auf nassem Asphalt fährt und Gischt die Sicht behindert. Nach einer Kurvenkombination und einem kurzen Tunnel gelangen wir in kältere Gefilde und der erste Schnee liegt auf der vereisten Straße. Immer höher führt die Strecke und die Schneedecke wird immer tiefer, sodass wir fast durch Tiefschnee pflügen. Wettereffekte wie Schneefall sind jedoch nicht auszumachen. Sehr schön ist zu sehen, wo die Wagen entlanggefahren sind, weil der Schnee schön festgefahren wurde und tiefe Fahrspuren entstehen. Als dritte Umgebung erwartet uns ein amerikanischer Canyon mit roten Sandpisten, die sich mit rauem Asphalt abwechseln, auf dem die Reifen ordentlich Gummispuren hinterlassen. Welche drei weiteren Umgebungen im Spiel enthalten sein werden, können wir euch leider noch nicht genau sagen, ein flüchtiger Blick im Entwicklerbüro fiel jedoch auf ein Storyboard, das wahrscheinlich typisch verregnete, enge ländliche Pisten auf der britischen Insel zeigte. Offiziell angekündigt wurde in der Richtung leider noch nichts.

Kommentarezum Artikel