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Test - Serious Sam : Serious Sam

  • Xbox
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Serious Sam
Gespeichert wird bei den Telefonzellen.

Krieger und Monster aus längst vergessener Zeit
An individuellen Widersachern fehlt es bei 'Serious Sam' gewiss nicht. Anfangs lediglich von ein paar kopflosen Soldaten gejagt, macht ihr schon bald Bekanntschaft mit äußerst gefährlichen Wesen. Während euch die Arachnoide mit ihren MGs einheizen, werfen die Lava-Golems mit ihren Feuerbällen nach euch und die sirianischen Werbullen versuchen euch mit ihren Hörnern aufzuspießen. Selbst aus der Luft droht Gefahr und die Hexenvögel lassen keinen Sturzflug aus, um euch aufzuhalten. Nicht nur biologische, sondern auch mechanische Gegner haben es auf euch abgesehen. So verfolgen euch verschiedene Modelle der Bio-Mechanoiden und decken euch mit Raketen und Lasergeschossen ein. Die Vielfalt der Gegner ist bei diesem Titel wirklich eindrücklich ausgefallen und bietet so immer wieder unterschiedliche Herausforderungen. Auf Rätsel und Ähnliches müsst ihr allerdings größtenteils verzichten – stets ist also reines, klassisches Ballern angesagt.

Serious Sam
Auch unter Wasser lauert Gefahr.

Technisch schlagkräftig?
Visuell überzeugt 'Serious Sam' besonders durch die beeindruckenden Licht- und Explosionseffekte und die Weitsicht. Die Sonne und bestimmte Kristalle werfen sehr schöne Lichtspiele und machen einen realistischen Eindruck. An Explosionseffekten mangelt es diesem Titel ebenfalls nicht. Nicht nur die unzähligen Waffen sind sehr schön anzusehen, sondern auch die Gegner – vor allem die Lava-Golems können gefallen, wenn sie brodelnd aus dem Boden schießen, oder wenn die Reptiloiden mit ihren grünen Lavabällen nach Sam werfen. Die Umgebung ist wie schon bei der PC-Version nicht sonderlich spektakulär ausgefallen. Auch wenn der Grossteil der Tempelanlagen, Oasen und Städte nicht schlecht anzusehen ist, wäre bei manchen Gegenden doch etwas mehr zu erwarten gewesen. Sehr bedauerlich ist im Übrigen, dass es teilweise zu Ruckeleinlagen kommt, wenn unzählige Feinde auftreten und ihr auch noch auf den Raketen- oder Granatwerfer zurückgreift. Das Ruckeln ist zwar nicht allzu schlimm, doch kommt es bei jedem Schuss in die Masse zu einem Stocken des Bildes. Ansonsten läuft das Spiel jedoch durchwegs flüssig.

Serious Sam
Eine hervorragende Darstellung.

Die Akustik ist gut ausgefallen: als Hintergrundmusik bekommt ihr angenehme orientalische Klänge geboten, die sich jeweils der Umgebung anpassen. Sobald sich jedoch Gegner nähern, wechselt die Musik zu hektischen Rhythmen. Dies ist immer wieder praktisch, da man auf diese Weise auf sich nähernde Feinde vorbereitet ist und sich sicher sein kann, dass sämtliche Gegner besiegt wurden, sobald die hektische Musik aufhört. Auch die Schussgeräusche der unzähligen Waffen und die englische Sprachausgabe sind überzeugend ausgefallen.

 

Fazit

von Sacha Röschard
'Serious Sam' ist ein gelungener Titel, der sich durch sein hohes Maß an purer Action schon auf dem PC einen Namen machte. Die Konsolenumsetzung macht da keine Ausnahme und bietet Ego-Shooter-Freaks pures und simples Ballervergnügen. Die System-Link-Kompatibilität sorgt zudem für Freude unter den LAN-Spielern, die sich mit diesem Titel gehörig duellieren dürfen. Schade sind einzig die gelegentlichen Ruckler und die teils etwas detailarme Umgebung. Wer also einen actionreichen Shooter ohne große Storyelemente und Rätsel sucht, ist bei 'Serious Sam' genau richtig.  

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