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Special - Fotorealismus vs. Kreativität : Fotorealismus schadet unserer Kreativität

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Spiele der 80er und 90er, aber auch moderne Titel, die sich bewusst an diese Ära anlehnen, werden von Fans aufgegriffen und auf Seiten wie DeviantArt und Co. neu interpretiert. Hier zeigen sich die Kreativität und die Vorstellungskraft der Menschen, die aufgrund der reduzierten grafischen Darstellung offenbar gefördert wurden. Es ist interessant zu beobachten, wie sehr sich die Vorstellungen voneinander unterscheiden können.


(Final Fantasy XIV: A Realm Reborn)

Heutzutage kennt die Technik nahezu keine Grenzen mehr, demzufolge sind Entwickler in ihrer Kreativität kaum mehr limitiert. Das kann jedoch auch dazu führen, dass einst populäre Spielreihen einen Teil ihrer Faszination einbüßen. Perfektes Beispiel dafür ist die Final-Fantasy-Reihe, die ihren Höhepunkt Mitte der 90er-Jahre feierte. Bereits zu Beginn hatten Schöpfer Hironobu Sakaguchi und sein Team wahrscheinlich schon eine Vorstellung davon, wie zum Beispiel die Spielfiguren Cecil oder Kefka aussehen sollten.

Doch die damalige Technologie ließ es nicht zu, die eigene Vorstellung konkret umzusetzen. Mittlerweile sind der Fantasie der Entwickler fast keine Grenzen mehr gesetzt. Im Falle von Final Fantasy hat das aber nicht nur positive Seiten. Insbesondere in der westlichen Zivilisation stößt das heutige Charakter-Design auf unterschiedliche Reaktionen. Die Figuren aktueller Ableger werden oftmals als androgyn beschrieben und spiegeln nicht das wider, was viele in den damaligen Spielen sahen.

Auch wenn sich eine Vielzahl an Spielen mit der Zeit immer mehr Richtung Fotorealismus bewegt, so wird es doch genügend kleinere Titel geben, die mit weitaus weniger Budget produziert werden müssen und folglich auch grafisch schlichter daherkommen. Zwar ist der Anteil solcher Spiele nicht mehr so groß, wie er einst war, dennoch wird es genügend Video- und Computer-Spiele geben, die vor allem durch ihre simple Grafik unserem Gehirn spezielle Impulse verleihen und Gedanken eingeben. Unserer Vorstellungskraft wird also auch in Zukunft hoffentlich noch genügend abverlangt.

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