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Preview - Splatoon : Nintendo bekennt Farbe

  • WiiU
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Diese Funktion hängt von der jeweiligen Waffe ab und verbraucht einen gewissen Grad eurer Tinte, die ihr nur aufladen könnt, indem ihr als Tintenfisch in Farbe eintaucht. So ist der Einsatz stets begrenzt. Andere sekundäre Funktionen sind unter anderem Granaten, Haftbomben oder künstliche Tintenbarrieren. Gelingt es euch, große Fläche ohne zwischenzeitliches Ableben einzufärben, erhaltet ihr Zugriff auf eine Spezialfähigkeit, die ebenfalls von der jeweiligen Waffengattung bestimmt wird. Es gibt Schilde, die euch kurzzeitig unbesiegbar machen, Raketen, deren Einschlagsort ihr mittels Touchscreen des GamePads bestimmt oder Bazookas, die sogar durch Wände schießen können.

Das GamePad kommt aber nicht nur bei der einen oder anderen Superfähigkeit zum Tragen. Auf dem Bildschirm des GamePads seht ihr nicht nur eine ständige Übersicht der Karte, was vor allem beim Einfärben ungemein nützlich sein kann, sondern ihr könnt auch die Position eurer Teamkameraden einsehen. Durch einen Druck auf die jeweilige Position springt eure Spielfigur unmittelbar dorthin, um Verstärkung zu leisten. So gab es während der Vielzahl an Gefechten nie Leerlauf – zumal man ständig damit beschäftigt war, die Umgebung einzufärben. Das Zielen erfolgt standardmäßig über Bewegungssteuerung. Mittels Stick könnt ihr die x-Achse der Kamera bewegen, die y-Achse lässt sich nur durch Neigen des GamePads justieren. Das lässt sich alternativ aber auch ausschalten.

Der Rang entscheidet

Im Gegensatz zu anderen Nintendo-Multiplayer-Titeln beschert euch jedes Match Erfahrung, die euch zum Levelanstieg verhilft. Erreicht ihr Level 10, werden die sogenannten "Ranked-Battle" freigeschaltet. Diese sollen unterschiedliche Aufgaben für euch bereithalten. Im Rahmen der Vorschau-Version gab es jedoch erst einmal nur eine Spielvariante. In dieser mussten wir erneut als Vierer-Team losziehen und eine vorgegebene Fläche einfärben, um sie anschließend vor dem gegnerischen Team zu beschützen.

Das Team, dem es gelingt, diese Fläche für eine bestimmte Zeit inne zu haben, gewinnt das Match. Durch die etwas andere Aufgabenstellung liegt der Fokus darauf, die direkte Konfrontation zu suchen. Das Gewinner-Team erhält danach Punkte, die zur Erhöhung des Ranges dienen. Den Verlierern hingegen werden Punkte abgezogen.

Durch Matches erhaltet ihr neben Erfahrungspunkten auch Geld, mit dem ihr unter anderem neue Ausrüstungsgegenstände für eure Spielfigur erwerben könnt. Diese Ausrüstungsgegenständen haben unterschiedliche Attribute und mitunter sogar passive Fähigkeiten, die jedoch noch nicht näher erläutert wurden. Ebenso bleibt fraglich, ob Splatoon Voice-Chat erlaubt. Angesichts des Team-Aspekts sollte das auf jeden Fall nicht fehlen. In dieser Beziehung neigt Nintendo leider immer wieder dazu, eigenwillige Entscheidungen zu treffen.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Mutig, bunt und kreativ

Mit Splatoon bahnt sich eine frische Brise im sonst so brach liegenden AAA-Markt an. Hier sind genau die Zutaten fest verankert, nach denen wir alle zu gerne schreien. Es besitzt eine originelle Spielidee, strotzt vor kreativem Potenzial und wirkt zusätzlich unglaublich durchdacht. Und obwohl ich fast fünf Stunden mit dem Spiel verbringen konnte, scheint es so, als hätte ich nur an der Oberfläche gekratzt. Wenn Nintendo die offenbar noch geheimen Karten richtig ausspielt, könnte Splatoon ein wahrlich tolles Multiplayer-Spektakel werden, das euch keine großen Steine in den Weg legt und trotzdem genügend Spieltiefe besitzt. Einzig ein zu oberflächlicher Solomodus sowie fehlende Kommunikationsmöglichkeiten während der Matches könnten dem sonst so vielversprechenden Titel ein paar Makel verpassen. Nichtsdestotrotz: Nintendos junge Garde hat mein vollstes Vertrauen.

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