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Preview - TERA : MMORPG meets Action

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Während Interface und HUD recht standardisiert am Start sind, überrascht die Steuerung des Spiels. Statt des üblichen Systems aus Gegner anklicken, Autokampf und Skills aktivieren müsst ihr hier eher wie in einem Third-Person-Action-Spiel agieren. Einen Maus-Cursor gibt es nicht, stattdessen ein Fadenkreuz. Für Schläge und Angriffe müsst ihr also euren Gegner anvisieren und habt dazu noch die entsprechenden Bewegungsfreiheiten, Ausweichen inklusive. Für alle anderen Interaktionen ist die F-Taste zuständig. Mit dieser Steuerung soll es möglich sein, das Spiel sogar mit einem Gamepad zu spielen.

Das lässt natürlich die Frage offen, wie speziell Heilung und Zauber funktionieren sollen, wenn Freund und Feind munter in der Gegend herumhampeln. Uns wurde aber versichert, dass alle Aktionen, die ein direktes Anvisieren via Fadenkreuz erfordern, ohne Zeit zum Auslösen der Fähigkeit möglich, also sofort wirksam sind. Hinzu kommen Gebietszauber und -heilungen, die in einem bestimmten Umkreis wirken. Konzentration beim Zusammenspiel ist aber dennoch nötig, denn wenn der Tank vom Dienst wie ein Affe mit Stromkabel im Allerwertesten herumspringt, muss er sich nicht wundern, wenn der restlos überforderte Heiler irgendwann das Handtuch wirft.

Was ist uns sonst noch aufgefallen? Lagerfeuer zum Beispiel. Selbige könnt ihr irgendwo in der Landschaft aufstellen und damit andere Spieler anlocken. Das dient nicht nur dem fröhlichen Plausch bei Marshmellows und regeneriert, sondern ihr könnt durch Verbrennen von Talismanen anderen Spielern und euch selbst damit hilfreiche Buffs verschaffen. Handwerk wird vorhanden sein und solide Ausrüstung liefern, die besten Gegenstände werden aber in den Dungeons erbeutet. Ebenfalls dabei ist ein Achievement-System, über das uns aber noch nichts erzählt wurde.

Ein Gildensystem wurde integriert, aber viel interessanter ist das Politiksystem. In den einzelnen Siedlungen der Welt zählen die Spieler als Bürger und können durch PvP oder Abstimmung die Wahlen zum Bürgermeister gewinnen. Die Bürgermeister wiederum wählen aus ihren Reihen einen Exarchen, der für einen bestimmten Zeitraum der Regent einer der drei großen Städte der Spielwelt wird.

Dungeons gibt es natürlich auch. Zum einen warten große, offene Dungeons, in die alle Spieler reinkönnen, um dort zusammen auf Monsterhatz zu gehen. Zum anderen gibt es instanzierte Dungeons für das Gruppenspiel mit bis zu fünf Spielern. Insgesamt 25 dieser Dungeons soll es zum Start geben. Raid-Dungeons stehen auf der Planungsliste und sollen später folgen. Das PvP-System bietet hingegen Battlegrounds mit verschiedenen Spielmodi. Das Endgame des Spiels soll zu etwa 50 Prozent jeweils aus PvP und PvE bestehen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Tera hat mich wirklich kräftig überrascht. Die bombastische Grafik mit ihrer Detailpracht kann wirklich beeindrucken, sofern man den eher leicht koreatypischen Look der Charaktere und Gegner akzeptieren kann. Interessant ist vor allem das Kampfsystem, bei dem ich wirklich gespannt bin, ob es letztendlich funktioniert. Zumal es eine grundsolide Netzwerkstruktur voraussetzt, denn jeder Lag versaut hier das ganze Spiel. Tera soll vollständig eingedeutscht im kommenden Jahr erscheinen und könnte als Alternative zu den gängigen MMOs einen näheren Blick während der kommenden Betaphasen durchaus wert sein.

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