Preview - The Darkness : Finstere Action im 'AvP'-Stil
- PS3
- X360
Neben der Einzelspielerkampagne erwartet euch jede Menge Multiplayer-Vergnügen, welches wir im Rahmen der Präsentation ausgiebig antesten konnten. Zwar werden insgesamt lediglich sechs Maps geboten, dafür haben es die vier Multiplayer-Modi in sich. In Standardmodi wie Deathmatch, Team Deathmatch und Capture the Flag könnt ihr wahlweise als Mensch, Darkling oder Gestaltwandler aktiv werden, wobei euch 15 menschliche und sieben Darkling-Models zur Verfügung stehen. Originell ist der Survivor-Modus, der als eine Art Last Man Standing daherkommt. So starten beispielsweise alle Spieler als Mensch und wer erlegt wird, wird zum Darkling. Gewinner ist der letzte Mensch auf der Map.
Der Multiplayer-Modus setzt insgesamt auf schnelle und rasante Action, zur Ruhe werdet ihr dabei kaum kommen. Zumal ihr dank der Darkling-Fähigkeiten nicht nur auf den Fußboden achten müsst, sondern auch mal schauen solltet, ob nicht zufällig gerade ein gegnerischer Spieler über euch an der Zimmerdecke lauert. Im Shapeshifter-Modus könnt ihr sogar jederzeit zwischen Mensch und Darkling wechseln, was natürlich einiges an Möglichkeiten bietet und etwas an 'Alien vs. Predator' erinnert. Zwar muss am Multiplayer bis zum Release in Sachen Balancing noch gefeilt werden und auch die Respawn-Punkte waren suboptimal gesetzt, für einen ersten Einblick in eine frühe Version sah das Ganze aber schon sehr viel versprechend aus.
Optisch vom FeinstenGrafisch setzt 'The Darkness' quasi dort ein, wo das Team mit 'Riddick' aufgehört hat, nämlich bei gnadenlos schicker Optik mit viel düsterer Atmosphäre und dreckig wirkenden Umgebungen. Licht, Schatten und Bumpmapping werden erfreulich effektiv und nicht übertrieben eingesetzt. Ein Hauch von 'Matrix'-Stil sorgt für coole Momente, wenn beispielsweise Dampf von euren heiß geschossenen Pistolenläufen aufsteigt. Überhaupt haben die Entwickler auf eine sehr cineastische Form der Darstellung geachtet und bleiben dabei dicht an der Comic-Vorlage. So sorgen unter anderem auch Motion-Blur-Effekte für visuelle Schmankerl. Beeindruckend auch die Vo-Cap-Technologie, mit deren Hilfe viele Szenen und Sequenzen durch echte Akteure dargestellt und im Spiel umgesetzt wurden. Licht und Schatten spielen ebenfalls eine Riesenrolle im Spiel, so habt ihr beispielsweise immer wieder die Möglichkeit, Lichtquellen auszuschalten und dies zu euren Gunsten zu nutzen. Ein ausgiebiges und gelungenes Physik-System sorgt für zusätzlichen Augenschmaus.
So gut wie die Grafik zeigt sich auch die Soundkulisse: knackiger Soundtrack und gnadenlos gute Sprachausgabe in der englischen Version. Beeindruckend vor allem 'Faith No More'-Frontman Mike Patton, der in der Originalversion der inneren Stimme von Jackie Klang verleiht und dabei so richtig schön fies rüberkommt – Gänsehaut pur. Witziges Feature am Rande: Um den Platz der DVD zu nutzen, hat Starbreeze Unmengen von TV-Sendungen lizenziert, die ihr im Spiel auf Fernsehern betrachten könnt.
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