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Preview - The Legend of Zelda: Skyward Sword : Über den Wolken

  • Wii
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Lord Androgyn

Dass wir schon früh viele Gadgets zur Verfügung haben, soll Teil des neuen Spielansatzes sein: Ihr werdet weniger an die Hand genommen und die ganze Welt soll offener und freier begehbar sein, als wir das von den bisherigen Episoden her kennen. Zelda-typisch braucht ihr deshalb natürlich auch bestimmte Gadgets, um Zugang zu bestimmten Zonen zu bekommen, beispielsweise eine Bombe, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Zu den Neuerungen zählt auch der riesige Vogel, der euch nun statt des Pferdes Epona größere Distanzen zurücklegen lässt. Den steuert ihr genauso wie den automatischen Käfer, was wir bei einem der beiden anderen Abschnitte ausprobierten, die uns zur Verfügung standen.

Der dritte Abschnitt konfrontierte uns dann mit Oberbösewicht Ghirahim, der gerne Lord genannt wird und mit seinem androgynen Auftreten und seinen außergewöhnlichen Talenten einen hochinteressanten Gegenspieler darstellt. Schon unseren ersten Hieb fing er mühelos mit einer Hand ab. Mit kräftigem Schütteln befreiten wir es wieder – ansonsten hätte er es an sich genommen und uns damit geschlagen. Jederzeit war zu spüren, dass er nur mit uns spielte und wir eigentlich keine Chance hatten - zumindest noch nicht. Wir sind gespannt, wie sich die Geschichte um Link und Ghirahim entwickeln wird.

Märchenstunde

Der grobe Handlungsrahmen ist schnell zusammengefasst: Link lebt in Skyloft, einer Stadt auf einer schwebenden Insel – deshalb auch die Riesenvögel, die dort von allen als Transportmittel für größere Strecken genutzt werden. Erst spät soll Link entdecken, dass es auch noch eine Welt unter den schwebenden Inseln gibt, die es dann natürlich zu erforschen gilt. Damit er das trotz der bösen Mächte schafft, die sich ihm in den Weg stellen, besitzt er das titelgebende Skyward Sword, das später zum altbekannten Master-Schwert ausgebaut wird.

Ein Wort noch zur Optik: Die Umstellung mag für alte Zelda-Fans (wieder mal) hart sein, aber der fast schon pastellige Stil weiß definitiv zu gefallen. Oft wirkt es, als würde man in schönen Gemälden spielen. Trotz des Farbenreichtums entfernt sich The Legend of Zelda: Skyward Sword deutlich vom kindlichen Stil eines The Wind Waker, ist aber auch nicht ganz so düster wie Twilight Princess.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Das wird super – und zwar nicht nur weil Zelda draufsteht. Die Entwickler gehen mit der Steuerung in die für die Wii einzig sinnvolle Richtung und nach einer kurzen Gewöhnungszeit geht jede Bewegung flüssig von der Hand. Ein wenig gewöhnen mussten wir uns auch an die Grafik – das war aber bei gewissen früheren Episoden ähnlich. Veränderungen erfordern eben immer eine Gewöhnungsphase und dass mit dem neuen Zelda sogar so umfangreiche Änderungen wie die offenere Spielwelt durchgezogen werden, kann nur gelobt werden. So wird die Reihe frisch gehalten und mal ehrlich: Wer glaubt ernsthaft, dass das neue Zelda nicht wieder großartig wird?

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