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Test - The Long Journey Home : Hass, Hass, Liebe, Hass, Liebe, Liebe, Hass ...

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„Sachte, sachte“, hört man sich murmeln, während jedes Kommando auf dem Controller Schweißperlen aus der Stirn quetscht. Die kleine Kapsel soll wohlbehütet auf Erzvorkommen landen, ohne Schaden und mit möglichst viel Sprit im Tank, denn diesen benötigt ihr nicht nur für den erneuten Aufstieg zum Mutterschiff, sondern auch für den Bohrer, der die Planetenoberfläche durchdringt, um Erz oder Gas zu fördern.

The Long Journey Home - GDC 2016 Debut Trailer
Der neue GDC-Trailer zu The Long Journey Home hält einige neue Spielszenen für euch bereit.

Ein Vorhaben, das selten von makellosem Erfolg gekrönt ist. Starke Winde, störende Niederschläge und heftige Gravitation zwingen das empfindliche Gefährt oft zu einer schmerzhaften Bruchlandung, die nicht nur Schäden an der Außenhülle hinterlässt, sondern auch dem Piloten Schmerzen bereitet. Gehirnerschütterungen und gebrochene Knochen sind die Folge. Wenn es gutgeht. Im schlimmsten Fall explodiert die Fähre mit lautem Getöse.

Ist die Fähre kaputt, beginnt ein Spießrutenlauf strategischer Natur. Ohne Landefähre keine Ressourcen. Ohne Ressourcen kein Sprit und auch kein Geld für den Handel mit Außerirdischen. Fremde Rassen helfen gerne mal beim Konstruieren einer neuen Fähre, manchmal sogar auf Kommission. Nur muss man sie zuerst auf ihren Raumstationen besuchen, was ohne Sprit schwer machbar ist. Wie unglücklich der Verlust des Landemoduls ausfällt, hängt somit von der Ausgangssituation ab.

In manchen Sternensystemen herrscht tote Hose. Kein Sprit, keine Sprungenergie (die man notfalls direkt an einer Sonne auftankt, dann aber die Besatzung verstrahlt) und zu guter Letzt kein Landemodul? In dem Fall könnt ihr glatt von vorne beginnen. Zu weit vom Kurs in einen Meteoritenschauer abgedriftet? Hüllenbruch nach einem Lasergefecht? Mit den falschen Aliens angelegt? Besatzung weg? All das mündet in das Ende der Mission.

Das passiert schneller, als ihr es euch vorstellen könnt. Eure Fähre verfängt sich ruckzuck in den Nebeln eines Gasriesen oder gerät in das schlimmste Planetenunwetter gerade dann, wenn die Ressourcen am knappsten sind.

Warum? Na, weil der wissenschaftliche Drang, alles Neue und Fremde zu erforschen, oft über die Vernunft siegt. Hier lädt euch ein fremdes Lebewesen zum Besuch seines Heimatplaneten ein, dort will man sich selbst beweisen, dass der Scanner mit der Einschätzung „gefährlich, unwirtlich“ völlig übertreibt, wenn es da unten doch wertvolle Edelsteine gibt. Der Pilot hat eine Gehirnerschütterung? Ach, der soll sich nicht so anstellen. Rums! Schon zerbröselt das Landemodul.

Ein Neustart der Mission hat durchaus Vorteile. Einerseits wird das Universum bei jedem Anlauf neu zusammengewürfelt. Ihr dürft die Faktoren sogar eigenhändig anhand eines Buchstabensalats bestimmen. Andererseits könnt ihr andere Schiffsvarianten und Crewmitglieder ausprobieren, die den Ausgang eurer Reise anhand diverser Talente und statistischer Werte beeinflussen. Um welche Vorteile es genau geht, verschweigen euch die Entwickler jedoch. Das dürft ihr schön brav selbst herausfinden.

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