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Test - Tom Clancy's Rainbow Six Vegas : Taktik-Kost mit Glücksspiel-Faktor

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Gemeinsam sind wir stark

Glücklicherweise seid ihr zumeist aber nicht ganz alleine im Kampfgeschehen unterwegs, sondern habt immerhin zwei Kameraden dabei. Zwar zeigen sich diese nicht wirklich intelligent, sondern hören einfach immer aufs Wort genau auf eure Befehle, dank dem einfachen Befehlssystem und der beeindruckenden Zielgenauigkeit sind sie aber dennoch eine große Hilfe. Letztere ist dabei so gut ausgefallen, dass euch die beiden insbesondere anfangs oftmals das Leben retten werden, indem sie effektiv und schnell Gegner ausschalten die ihr beim Betreten eines Abschnitts vielleicht gar nicht gesehen habt.

Die Befehlsmöglichkeiten sind im Übrigen recht knapp bemessen, bieten aber genug Funktionalität um so ziemlich alle Kampfsituationen gut zu überstehen: Entweder eure Mitstreiter folgen euch auf Schritt und Tritt, oder aber ihr schickt diese einfach per Leertaste an eine beliebige anvisierte Position, wo diese dann selbstständig Deckung suchen werden, wenn möglich. Schickt ihr die beiden an eine Tür, machen sie sich bereit den Raum zu stürmen. Auf euer Kommando wird dann entweder einfach so, oder aber mit Einsatz von Splittergranaten, Blendgranaten oder Sprengsätzen gestürmt.

Harte Level in Vegas und Mexiko

Die Levels von ’Rainbow Six Vegas’ sind allesamt linear aufgebaut, bieten aber oftmals mehrere Möglichkeiten, wie ihr einen Raum genau betreten und säubern wollt. Beispielsweise könnt ihr ein Kasino vom Dach entweder einfach über das Treppenhaus betreten, euch direkt durch das Glasdach mitten ins Gefecht abseilen, oder aber an der Hausfassade langsam am Seil hinab klettern, wobei ihr dann auch per Pistole direkt durch die Fenster schießen könnt. Natürlich könnt ihr hier auch variieren indem ihr eure beiden Kumpanen eine Route gehen lässt, selber aber eine andere benutzt, um die Terroristen so in die Zange zu nehmen.

Insgesamt ist die Kampagne sehr gelungen. Insbesondere das extravagante Setting in Sin City persönlich bringt frischen Wind und bietet einiges an hübschen und interessanten Kampfschauplätzen. Wilde Ballereien in grell beleuchteten Kasinos, mit allerlei Hintergrundgedudel von Spielautomaten, sind halt einfach cooler als sich durch langweilige Lagerhallen und identische Räume kämpfen zu müssen. Nur die Länge des Ganzen hätte etwas üppiger sein dürfen: Selbst wer ob des happigen Schwierigkeitsgrades so manchen Checkpoint mehr als nur einmal durchläuft, dürfte nach etwa zehn Stunden das unbefriedigende Ende des Spiels erreichen.

Schießerei im ’Calypso Casino’ - bringt eure Freunde mit!

Während der Einzelspielerpart schon viel Freude beschert, so dürfen sich Online-Fans noch auf einiges mehr freuen. Die zehn teils großen Karten lassen sich in zahlreichen Spielmodi spielen und auch eine Dedicated Server-Funktion fehlt nicht in der Sammlung. Nebst simplem Deathmatch, wahlweise im Team oder alleine, sowie mit Respawns oder ohne, gibt es auch zielbasierenden Modi. Dort ist ein Team dann jeweils als Verteidiger aktiv, während das andere angreifen und beispielsweise einen Container extrahieren muss. Auch in den Mehrspielergefechten gilt dabei, dass schon wenige gezielte Schüsse zum Tode führen, und somit taktisches Vorgehen im Team Pflicht ist.

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