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Test - Tron 2.0 : Tron 2.0

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Des Weiteren könnt ihr in der Spielwelt zahlreiche Update-Punkte einsammeln, indem ihr Missionen und Aufgaben löst, Gegner erlegt oder verborgene Geheimnisse und Update-Notizen findet. Wenn ihr genügend gefunden habt, sprich eure Versionsnummer um einen Punkt steigt, könnt ihr eure Charakterwerte verbessern. Davon gibt es genau fünf, nämlich Gesundheit, Energie, Waffeneffizienz, Transferrate und Prozessor, was sich unter anderem auch darauf auswirkt, wie viel Energie benötigt wird, um ein Objekt aus einem der Archivspeicher herunterzuladen.

Spaßige Fights und heiße Rennen
Dank der originellen Waffen entpuppen sich die Kämpfe als sehr spaßige Angelegenheit. Es hat schon etwas, mal mit einem Diskus anstatt des normalen Waffen-Arsenals auf die Gegner loszugehen, denn hier ist gutes Zielen angesagt. Ist der Diskus nämlich erst mal geworfen, dauert es einen Moment, bis er wieder zu euch zurückkehrt. Erlegte Gegner hinterlassen ab und an einen Archivbehälter, außerdem könnt ihr euch an mageren Energie- und Gesundheitspunkten gütlich tun. Für diese beiden Aspekte gibt es hier und da auch Aufladestationen, in denen ihr euren Charakter wieder aufmöbeln könnt.

Ein weiteres Spielelement bilden gelegentliche Lichtrennen, in denen ihr auf einem Motorrad-ähnlichen Vehikel auf einem Raster mit quadratischen Linien unterwegs seid. Dabei gilt es, die Gegner möglichst geschickt auszumanövrieren, damit diese an der Wand oder im Spurstrahl eures eigenen Lichtrenners das Zeitliche segnen. Neben Gas und Bremse gibt es zusätzlich noch einige Power-Ups, die ihr beim Rennen einsammeln könnt, wie zum Beispiel Schilde oder Beschleuniger.

Für Freunde des Multiplayer-Spiels wird ebenfalls einiges geboten. In Diskus-Arenen könnt ihr euch, nur mit dem Diskus als Waffe, in 'Deathmatch' und 'Team-Deathmatch' verausgaben, wobei auch eine Art Turnier-Modus vorhanden ist, in welchem sich die Teams und Spieler jeweils für die kommende Runde qualifizieren müssen. Weiterhin vorhanden ist ein Lichtrenner-Modus, den ihr sowohl einzeln als auch im Multiplayer-Spiel bestreiten könnt. Dort geht es in konfigurierbaren Rundkursen auf die Piste und natürlich ist der Schnellste der Sieger, wobei auch in diesem Modus Power-Ups zur Verfügung stehen, ähnlich wie in den Lichtrennen des Story-Modus.

Technisch (fast) alles im neongrünen Bereich
Auf der optischen Seite kann 'TRON 2.0' überzeugen, immerhin gehört die LithTech-Engine ohnehin schon nicht zu den schlechtesten im Games-Bereich. Die Neon-Optik der zahlreichen Level ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig und sorgt dafür, dass der eine oder andere Spieler vielleicht nicht mehrere Stunden am Stück zocken kann, aber mit der Zeit versinkt man schon ganz ordentlich in der Spielwelt, auch wenn einige Levels, mehr aufgrund der Farbgebung als des Designs, mit der Zeit etwas eintönig wirken. Die Animationen und auch die Charaktere mit ihren Gesichtszügen bieten eigentlich unterm Strich genau die Qualität, die wir auch von 'NOLF 2' & Co. gewöhnt sind, garniert mit einigen schicken Effekten.

Die Soundkulisse könnte auch überzeugen, allerdings ist diese etwas problembehaftet. Zwar sind Dialoge und Hintergrundmusik ebenso wie die Geräuschkulisse sehr passend, und auch die Lokalisierung lässt kaum Wünsche offen. Jedoch gibt es ein paar technische Probleme bei der Umsetzung, die auch mit dem ersten Patch nicht behoben wurden. So kann es mitunter vorkommen, dass einzelne Geräusche nicht zu hören sind oder das gesamte Soundsystem den Bach runtergeht und nur noch Piepen und Pfeifen von sich gibt, was erst durch einen Neustart des Spiels oder gar des Rechners behoben werden kann. Hier sollte Monolith dringend noch nachbessern.

 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
OK, ich gebe es zu, so richtig mag ich mit 'TRON 2.0' nicht warm werden. Das liegt aber weniger am Spiel selbst als am recht ausgefallenen Setting, das doch sehr stark in die Abteilung 'Geschmackssache' gehört. Die kunterbunte Spielwelt und die nervtötenden Hüpfeinlagen sind einfach nicht mein Ding. Das soll aber nichts heißen, denn die Spielwelt bietet einiges an frischen Ideen und ist in jedem Fall origineller als das 100.000ste WWII-Szenario, auch wenn spielerisch fast alle Standards vorhanden und nur der Spielwelt entsprechend umgemodelt sind. Mal zur Abwechslung mit einem Wurfdiskus Gegner zu erledigen statt mit der obligatorischen AK47 oder MP5, hat einfach etwas. Auch Spieltiefe wird dank der vielen Puzzles, der Lichtrennen und der Implantate reichlich geboten. Wer nichts gegen ausgefallene Shooter hat, dem kann man 'TRON 2.0' wirklich nur ans Herz legen. A. Philipp

Überblick

Pro

  • originelle Spielwelt
  • abwechslungsreiches Gameplay
  • einfallsreiche Waffen und Implantate
  • schicke, ungewöhnliche Grafik
  • umfangreiche Story

Contra

  • nervige Hüpfeinlagen
  • sporadische Soundprobleme
  • wenig Gegner-Vielfalt
  • Spielwelt etwas gewöhnungsbedürftig

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