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Special - X-COM History : Killing Aliens since 1994

  • PC
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Nach dem Riesenerfolg des Spiels war es nur eine Frage der Zeit, bis Publisher MicroProse einen Nachfolger anschob. X-COM: Terror from the Deep erschien 1995 und wurde von MicroProse selbst entwickelt, die am Vorgänger beteiligt waren. Das Spiel wurde ursprünglich für PC herausgebracht, gefolgt von Portierungen auf 3DO und PlayStation. Das Sequel spielt im Jahre 2040 und widmet sich einer neuen Alien-Bedrohung aus den Ozeanen der Erde. Diese Außerirdischen landeten vor zig Millionen Jahren im Golf von Mexiko, waren für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich und werden nun wieder munter.

Die wesentlichen Spielmechaniken wurden aus dem Vorgänger übernommen, aber durch Unterwasserkämpfe ergänzt. Das Spiel war generell ebenfalls sehr erfolgreich, musste aber teilweise auch ein wenig Kritik einstecken, da es nur wenige Neuerungen bot und der Schwierigkeitsgrad sehr happig war. Auch waren einige der Level ungemein umfangreich, teilweise zu umfangreich. Dafür überzeugte aber der etwas andere Alien-Ansatz, der nicht nur auf reine Ufo-Elemente setzte, sondern auch Elemente aus dem Cthulhu-Mythos integrierte. 2007 zeichnete sich dann ab, dass die Reihe nicht ganz am Ende war, denn 2K Games brachte nach Erwerb der Lizenz ein Neuveröffentlichung auf Steam heraus.

Es ging relativ nahtlos weiter. 1997 erschien X-COM: Apocalypse, diesmal wieder von Mythos Games entwickelt für MS-DOS und Windows. Rund 50 Jahre nach den Ereignissen des zweiten Teils wurden auf der Erde riesige autonome Städte gebaut, um den Schäden aus den Kämpfen zuvor zu entgehen. Mega-Primus ist eine dieser Städte, gebaut auf den Ruinen von Toronto. Eine neue Alien-Rasse startet Angriffe auf die Stadt mithilfe von Portalen. Die wiederum müssen von der X-COM für einen Gegenangriff genutzt werden. Eine Besonderheit ist, dass es nun 14 Alien-Spezies mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen gibt.

Ähnlich wie in den Vorgängern gab es eine Battlescape für die isometrischen Gefechte wie auch eine Cityscape für die Planungsphasen, diesmal aber nur bezogen auf die Stadt Mega-Primus. Die verschiedenen Features der Vorgänger wurden im Wesentlichen beibehalten, aber zuweilen noch vertieft. Anders als zuvor gab es einen optionalen Echtzeitmodus für die Gefechte, der aber jederzeit pausiert werden konnte. Ebenfalls dabei war eine „lernende“ KI, die sich der Spielstärke des Spielers anpassen sollte. Apocalypse konnte bei Weitem nicht mehr so viel Aufmerksamkeit erregen wie die beiden vorherigen Teile. Gallop sagte selbst, dass bei der Entwicklung so ziemlich alles schiefging, was nur schiefgehen konnte. Viele geplante Dinge wurden nur ansatzweise implementiert, da den Entwicklern Zeit und Ressourcen ausgingen.

Weiter ging es 1998 mit X-Com: Interceptor für Windows, diesmal wieder aus der Hand von MicroProse und unter dem Label von Atari. Der vierte Titel ist chronologisch gesehen eigentlich der dritte und spielt im Jahre 2067. Diesmal geht es darum, dass große Firmen der Erde sich auf der Suche nach Ressourcen ins Weltall wagen, da diese auf der Erde knapp geworden sind. Bei der Suche stößt man auf Aliens, die an einer Waffe arbeiten, welche die gesamte Erdoberfläche zerstören soll. Dagegen muss ein Gegenmittel gefunden werden.

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