Preview - WRC 5: FIA World Rally Championship : Neuer Entwickler, neue Impulse?
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Im Grund ist also alles da, was wir von einem guten Rallye-Spiel erwarten. WRC 5 beinhaltet die offizielle FIA-Lizenz. Das bedeutet, dass in den Klassen J-WRC, WRC-2 und WRC alle Fahrer, Fahrzeuge und Rennställe der aktuellen Saison enthalten sind. Gleiches gilt für die 13 Veranstaltungsländer der WRC. Insgesamt kommen wir auf 51 Fahrer und 65 Wertungsprüfungen, wobei jedoch keine originalen Stages vorhanden sind, sondern eigens erstellte Pisten, angelehnt an die jeweiligen Besonderheiten der Veranstaltungsländer.
Alles Wichtige enthalten
Prinzipiell hat Kt Games an alles Wichtige gedacht. In einem recht umfangreichen Fahrzeug-Setup könnt ihr Reifen, Federung, Übersetzung oder Bremsen anpassen. Ein Schadensmodell ist ebenso vorhanden. Das wirkt sich auf acht Bereiche eurer Boliden aus, und zwar deutlich spürbar. Auch an Einstellungsmöglichkeiten für Controller und Lenkräder mangelt es nicht. Schön: Ihr könnt zu verschiedenen Tageszeiten und mit unterschiedlichen Wetterbedingungen fahren. Nacht-Rallyes, in denen man kaum die Hand vor Augen sieht, sind ebenso spannend wie Stages bei Regen oder Schnee.
Auf der Piste haben wir zunächst ein wenig zu kämpfen, bis wir uns ans Fahrverhalten gewöhnen. Vor allem die unterschiedlichen Oberflächen sind deutlich zu spüren. Auf Sand geraten wir schneller ins Rutschen. Kommen wir in Schweden von der Piste ab und landen im Tiefschnee an der Seite, geht massiv Tempo flöten. Das Force Feedback macht sich ordentlich bemerkbar und die Eigenheiten der einzelnen Rallye-Länder sind offenbar recht akkurat umgesetzt.
Verbesserungspotenzial
Allerdings fluchen wir auch ein wenig über die starke Neigung zum Übersteuern beim Durchfahren enger Kurven. Das kann allerdings einstellungsbedingt sein. An manchen Stationen war es heftig, an anderen hatten wir kaum Probleme damit. Diesen Aspekt müssen wir im Oktober beim Test des Spiels im Auge behalten. Ansonsten fühlte sich das Fahren aber nach einigen Stages ziemlich ordentlich und authentisch an. Einiges an Feinschliff ist allerdings noch zu erledigen bis zum Release.
Die hauseigene Engine reißt grafisch keine Bäume aus. In dem Bereich müssen sich alle aktuellen Rallye-Titel natürlich an DiRT Rally messen lassen und gegen diesen Gegner kann man zur Zeit eigentlich nur unterliegen. Immerhin, die grafische Darstellung ist flüssig und solide, Framerate-Probleme waren nicht zu erkennen. An der Stabilität muss noch ein wenig gearbeitet werden – die Pisten in Argentinien lieferten einige Abstürze, was bei einer Demoversion aber akzeptabel ist. Auch der Sound könnte besser sein – insbesondere die roboterhafte Stimme der Beifahrer nervt gewaltig. Die Positionierung der Streckenhinweise auf dem Bildschirm ist ebenfalls noch etwas unglücklich.
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