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Preview - Canis Canem Edit : Canis Canem Edit

  • PS2
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Dass der Name Rockstar Games für das etwas andere Spielerlebnis steht, ist spätestens seit der 'GTA'-Reihe nichts Neues mehr. Aber der Erfolg der besagten Titel bedeutet noch lange nicht, dass Rockstar nicht auch mal wieder neue Themen auf den Tisch legt als das Gangster-Unwesen in diversen pseudo-amerikanischen Metropolen. Im neuesten Action-Adventure mit dem eher wenig eingängigen Namen 'Canis Canem Edit', das bis vor kurzem noch unter dem Titel 'Bully' in den Medien auftauchte, schickt euch das Entwickler-Studio in die Highschool.

'Canis Canem Edit' ist nicht nur das Motto der Bullworth Academy, einem fiktiven Internat in Neu-England, sondern auch die Herausforderung, der sich Jimmy Hopkins stellen muss. Der lateinische Spruch bedeutet soviel wie 'Dog eat Dog' und bezieht sich mehr oder minder auf das Überleben des Stärkeren. In unserem Falle geht es dabei um das Sozialgefüge in besagter Institution, in der sich Jimmy wiederfindet. Bei Jimmy selbst handelt es sich um einen 15-jährigen Problemschüler, der bisher erfolgreich von jeder besuchten Schule geflogen ist. Nicht ganz ohne Grund, denn seine Familie ist nicht gerade die Stabilste. Jimmys Mutter hat nämlich gerade zum fünften Mal einen neuen Ehemann aufgegabelt und stürzt sich mit ihm in die Flitterwochen – für ein ganzes Jahr. In der Zwischenzeit wird Jimmy kurzerhand in der Bullworth Academy geparkt und muss dort allein klarkommen.

Ab in die Schule, Jimmy-Boy

Wer aus dem Hause Rockstar unter dem Schulbanner eine Art Highschool-'GTA' erwartet, liegt im Grunde nicht ganz verkehrt, zumindest was die offene Struktur des Spieles angeht – auch hier handelt es sich um ein Action-Adventure mit zahllosen nichtlinearen Haupt- und Nebenmissionen und einer weitgehend offenen Spielumgebung. Die aus 'GTA' bekannte Gewalt und das Gangstertum werdet ihr hier allerdings vergeblich suchen, ebenso wie Blut oder Tote. Prinzipiell wird nichts anderes geboten, als wir bereits in zahllosen Highschool- und Teenie-Filmen bereits zu Gesicht bekommen haben, nämlich einen Underdog, der sich durch die Irrungen und Wirrungen von Unterricht, Kliquen und Lehrerstress kämpft, und das mit einer dicken Prise zumeist schwarzen Humors.

Aus der Thirdperson-Perspektive erlebt ihr ein komplettes Schuljahr, unterteilt in fünf Kapitel, an der besagten Academy. Frisch angekommen werdet ihr erstmal von den alteingesessenen Schülern beäugt und natürlich auch von den Schulrüpeln in die Mangel genommen, während euch Gary, ein Schüler mit sehr ... sagen wir mal ambitionierten Ideen, unter seine Fittiche nimmt. Von nun an erwartet euch einiges an Arbeit an der Schule, denn es gibt dort zahlreiche Charaktere, die euch mit Aufgaben eindecken. So gilt es, Besorgungen für die Lehrerschaft zu übernehmen, Mitschülern beizustehen oder sich mit Rüpeln herumzuplagen. Und auch der Schulunterricht kommt nicht zu kurz, in mehreren Fächern könnt ihr in Form von Minispielen ganz nach Belieben glänzen oder versagen. Gutes Gelingen im Chemie-Unterricht befähigt euch beispielsweise dazu, im eigenen Schlafraum, der sowohl als Trophäenkammer aber auch Speicherort dient, am Chemiebaukasten Stinkbomben mit mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten zu produzieren.

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