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News - Palworld : Irrwitzige Server-Kosten dank hoher Spielerzahlen

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Der überraschend große Erfolg von Palworld, das die Spieler in Scharen anzieht, hat auch eine Kehrseite: Die benötigten Server-Kapazitäten sind riesig - und das zieht wiederum irrwitzig anmutende Server-Kosten nach sich!

Binnen einer Woche nach dem Early-Access- beziehungsweise Game-Preview-Start von Palworld auf PC und Xbox hat das Survival-Spiel, dem bekanntermaßen starke Ähnlichkeiten von Pals zu Pokémons vorgeworfen werden, sage und schreibe 19 Millionen Spieler angezogen - ein wahnsinnig guter Wert! Das Spiel ist auf beiden Plattformen der Titel der Stunde, benötigt dementsprechend aber auch riesige Server-Kapazitäten, um dem großen Interesse gerecht zu werden.

Das klappt bis dato weitestgehend ganz gut - und das ist in Anbetracht des überraschenden Erfolgs durchaus beachtlich, wenn man bedenkt wie sehr andere Entwickler und Publisher durchaus namhafterer Titel mit Problemen zum Launch zu kämpfen hatten. Allerdings hat das eben auch seinen Preis, wie nun Takuro Mizobe von Entwickler PocketPair via Social Media unterstreicht.

In einem Tweet veröffentlichte er ein Bild der Server-Kosten für das Spiel - und die belaufen sich seit dem Release am 19. Januar 2024 bereits jetzt auf 70,53 Millionen Yen. Das sind umgerechnet etwas mehr als 475.000 US-Dollar - und das in mittlerweile lediglich gut zwei Wochen! Für einen ganzen Monat würden sich die Kosten für die benötigten Server im aktuellen Umfang also grob bei annähernd einer Million Dollar einpendeln. Ein Wahnsinn!

Im Hinblick auf drohende Rechtsstreitigkeiten mit Nintendo und The Pokémon Company wegen einer möglichen Pokémon-Urheberrechtsverletzung scherzt Mizobe im Hinblick auf die Server-Kosten daher schon: "Wartet mal ab, vielleicht werden sie ja schon wegen der Server-Kosten pleite gehen?"

Auch Chujo Hiroto, der Lead Network Engineer von Palworld, griff den Tweet von Mizobe auf und betont: "Wir befolgen die Anweisung, den Service niemals einknicken zu lassen, egal was dafür nötig ist. Wir haben die Server ohne Rücksicht auf irgendwelche Kosten vorbereitet. Wir werden weiterhin alles dafür geben sicherzustellen, dass es alle Spieler gänzlich genießen können! 478.000 Dollar ..."

Bleibt abzuwarten, wie sich der Hype und die Spielerzahlen rund um Palworld zukünftig entwickeln. Im Gegensatz zu MMOs, die monatliche Entgelte verlangen, ohne Free-to-Play-Titeln mit konstanten Umsätzen dank In-Game- und Mikrotransaktionen, handelt es sich bei Palworld um einen Titel für ein einmaliges Entgelt. Es kommt nach dem Erstkauf durch die Nutzer im aktuellen Modell also nicht unbedingt viel zusätzliche Kohle für die Entwickler rein; langfristig gesehen könnten hohe Server-Kosten also zum Problem werden, wenn bei den Verkäufen des Spiels an sich ein Sättigungseffekt einsetzen sollte.

Pokémon mit Knarren?! - First Look zu Palworld

Habt ihr euch schon mal gefragt, was die kleinen Monster aus Pokémon noch knuffiger machen würde? Richtig, ein vollautomatisches Sturmgewehr. Genau das dachten sich auch die Entwickler von Palworld. Felix hat sich den Hype-Titel angeschaut. Viel Spaß!

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