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News - Ubisoft : Noch mehr Ärger: Mitarbeiter sauer, Streik am Freitag

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    Es läuft nicht rund bei Ubisoft. Nach dem schwachen Jahr 2022, garniert mit Verschiebungen und gestrichenen Projekten gehen nun die Mitarbeiter auf die Barrikaden. Der Grund: Ungeschickte Äußerungen des Ubisoft-Bosses.

    Die Streichung von weiteren drei Projekten, die erneute Verschiebung von Skull & Bones, die schwachen Verkäufe von Just Dance und Mario + Rabbids: Sparks of Hope, das schwache Geschäftsjahr 2022 - bei Ubisoft ist derzeit einiges im Argen. Und nun hat das Unternehmen auch noch seine Mitarbeiter auf die Palme gebracht.

    Grund dafür ist ausgerechnet Ubisoft-Chef Yves Guillemot, der mit einer Rundmail an die Belegschaft deftig ins Fettnäpfchen getreten ist. Nicht nur, dass Guillemot Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro ankündigte, er rief dazu noch die Belegschaft auf, "besonders vorsichtig und strategisch mit Ausgaben und Initiativen umzugehen, um sicherzustellen, dass wir so effizient und schlank wie möglich sind" und "mit voller Energie und vollem Einsatz dafür sorgen, dass wir wieder auf die Erfolgsspur kommen".

    Bei der Gewerkschaft Solidaires Informatique kam das überhaupt nicht gut an, die rief die Belegschaft der Pariser Niederlassung von Ubisoft direkt zu einem Streik am Freitag auf. In der Begründung heißt es: "Bei mehreren Gelegenheiten versucht Herr Guillemot, die Schuld (wieder einmal) auf die Beschäftigten abzuwälzen; er erwartet von uns, dass wir mobilisiert werden, dass wir 'alles geben', dass wir 'so effizient und schlank wie möglich' sind. Diese Worte bedeuten etwas: Überstunden, Druck der Führungskräfte, Burnout, usw. Herr Guillemot verlangt viel von seinen Mitarbeitern, aber ohne jegliche Gegenleistung".

    Die Gewerkschaft stellt daher vier Forderungen: Eine sofortige Erhöhung aller Gehälter um 10 %, unabhängig von den jährlichen Erhöhungen, um die Inflation auszugleichen. Mit den Hunderten von Millionen Euro von der Tencent-Beteiligung sei Geld in den Kassen der Arbeitgeber vorhanden. Zudem fordert die Gewerkschaft die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, insbesondere die Einführung der Vier-Tage-Woche, Transparenz über die Entwicklung der Belegschaft, sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene und ein starkes Engagement gegen verdeckte Entlassungen und die Verurteilung missbräuchlicher Managementpolitik, die Arbeitnehmer zur Kündigung zwingt.

    Tja, der Schuss ging wohl mächtig nach hinten los. Scheint, es wäre cleverer gewesen, zunächst die Führungsriege des Unternehmens in die Pflicht zu nehmen anstatt der gesamten Belegschaft ...

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