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Test - Alienware M18x : Die Wiedergeburt greift an!

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Beim Drücken auf den Alienkopf-Powerknopf fällt beim M18x der Startschuss für die Lampen-Olympiade. Nahezu alle Elemente erstrahlen dann in satten Farben, unter anderem die Tastatur, aber auch der Powerknopf, das Logo unter dem Display, die Mediatasten oben rechts, das große Touchpad und die Frontboxen - der Kopf auf dem Deckel bleibt diesmal hingegen dunkel. Per vorinstallierten Command-Center dürft ihr die Dioden in Blöcken mit einer von 20 verschiedenen Farben anmalen und weitere Leuchteffekte hinzufügen. In Sachen Optik und Verarbeitung wird der Erdengast also seinem Preis gerecht.

Die erogenen Zonen

Angesichts der Breite klammert sich ein vollwertiges Tastatur-Layout inklusive Nummernblock und einer Reihe aus fünf Makrotasten an der Auflagefläche fest. Die flachen, beleuchteten Tasten sind dabei fast so groß wie herkömmliche Desktop-Kollegen und greifen auf einen harten, klar definierten Druckpunkt zurück. Etwas ungewohnt fallen die Makrotasten aus, da sie beim normalen Schreiben gedanklich zunächst als normale Tasten eingeordnet werden. An sie müsst ihr euch erst gewöhnen, bevor euch das Tippen intuitiv von den Fingern geht. Die fünf Makrotasten lassen sich übrigens auf drei farbig markierten Ebenen belegen, sodass euch bis zu 15 verschiedene Makrobefehle zur Verfügung stehen. Für den Ebenenwechsel müsst ihr lediglich die oberste Taste drücken.

Zum gepflegten Zocken eignet sich das Touchpad nicht, dafür macht es beim normalen Arbeiten einen sicheren Eindruck. Eine externe Maus bleibt euch der Lieferumfang schuldig, dafür legt die Schmiede wenigstens ein brauchbares Alienware-Mauspad mit in den Karton.

Großes Display und satter Sound

Wirklich viele 18-Zoll-Bildschirme outen sich nicht mehr in der Öffentlichkeit, gerade in den letzten Monaten nahm das Angebot wirklich großer Notebooks ab. Angesichts der beiden AMD-Bildermacher im Crossfire-Verbund bleibt beim M18x aber genug Platz für einen großen Bildschirm. Alienware verbaut daher einen 18,4-Zoll-Brummer mit 1.920 x 1.080 Pixeln, spiegelnder Oberfläche, 215 cd/m² durchschnittlich gemessener Helligkeit und hohen Kontrastwerten. Allerdings müsst ihr für ein optimales Bild genau vor dem Bildschirm sitzen, da schon bei geringen Abweichungen vom Idealblickwinkel die Bildqualität nachlässt. In Sachen Blickwinkel wäre für den Preis mehr möglich gewesen, trotzdem überzeugt das Bild mit satten Farben und hoher Schärfe.

Der Sound kriecht dagegen uneingeschränkt in jede Ritze. Das 2.1-Sound-System überzeugt mit einem klaren Klangbild in allen Tonlagen bei einer sehr hohen absoluten Lautstärke, ohne dabei störend zu übersteuern. Damit werden auch Kinofilme genießbar, lediglich der Bass könnte bei voller Lautstärke etwas mehr Kraft aufweisen.

Was dürft ihr anstöpseln?

Einer Multimedia-Wuchtbrumme darf es nicht an Anschlüssen fehlen. Alienware klopft insgesamt fünf USB-Ports in das Gehäuse, wovon die beiden auf der linken Seite USB-3.0-kompatibel sind. Der eSATA-Port erlaubt euch das schnelle Übertragen von Daten auf externe Laufwerke, während als Videoausgänge ein Minidisplayport, ein VGA-Hafen sowie ein HDMI-Ausgang zur Verfügung stehen. Das Besondere: Auf der linken Seite schlummern vier Klinkenbuchsen, sodass ihr problemlos die heimische 5.1- oder 7.1-Anlage anschließen könnt. Über dem flachen optischen Laufwerk winken euch zudem ein Kartenleser sowie ein ExpressCard-Slot zu.

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