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Special - CPU vs. Grafikkarte : Was zum Spielen wichtig ist

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Der BarraCUDA-Fisch beißt an

Mit Nvidias Technik könnte sich die Sache vielleicht ändern. Sollte CUDA irgendwann einmal ans Tageslicht schwimmen, dann könnte es dem Prozessor

Nvidias CUDA-Website
die Show stehlen. Über die Schnittstelle möchte der Grafikspezialist Berechnungen direkt auf der Grafikkarte durchführen und damit den Prozessor umgehen. Beispielsweise rendert oder komprimiert der Bilderbomber ganze Videos (das führte Nvidia schon vor) und lagert gewisse Anwendungen nahezu komplett aus. Das Zauberwort lautet Shader-Einheiten, von denen 128 auf aktuellen Grafikkarten brüten. Diese Miniprozessoren erweisen sich als knackige Raketen, sofern sie die Arbeiten parallel erledigen.

Einen kleinen Teufelskreis gibt es aber: Software-Entwickler müssten ihre Erzeugnisse für CUDA optimieren und damit Mehrarbeit leisten. Das machen sie jedoch nur, wenn CUDA beim Endkunden verbreitet ist. Im Umkehrschluss werdet ihr euch fragen, warum ihr für CUDA sein sollt, wenn noch keine optimierten Programme existieren. Nvidia muss also noch ordentlich Lobbyarbeit erledigen. Genau das dürfte aber schwer fallen, da auch ATI an einer derartigen Technik arbeitet und mit Intel ein mächtiger Gegner auf der Matte steht, der es sich nicht gefallen lassen wird, dass Nvidia den Prozessor madig macht.

Der Wahrheit auf der Spur

Zurück zum eigentlichen Thema: Für den Test schnappen wir uns Asus' Highend-Mainboard Striker II Extreme, das in allen Durchgängen als Basis

Asus Striker II Extreme
dient. Diese saftige Fleischkeule trägt Nvidias Nforce 790i Ultra-Chipsatz unter der Haube und erlaubt es, ganze drei Grafikkarten im Triple-SLI anzufeuern. Als Sockel klebte Asus den LGA775 auf die Platine, in den sich aktuelle Intel-Prozessoren einnisten können. Weil wir die Leistungen direkt miteinander auf einem Mainboard vergleichen, klammern wir AMD-Prozessoren und ATI-Grafikkarten aus. Als Arbeitsspeicher verwenden wir 2.048 MB DDR3-1333 von MDT (2x1.024 MB, Dual-Channel).

Im Waffenarsenal schlummern Nvidias GeForce 9600GT, 9800GTX, 9800GX2 sowie die GTX280. In der anderen Ecke boxen sich Intels Prozessoren der Marke Core 2 Duo E7200, Core 2 Duo E8500 sowie Core 2 Quad Q6600 (65nm) und Q9450 warm. Übrigens: Absolute Lowend-Geräte sparen wir uns, da die eine Komponente nicht ohne die andere auskommt. Euch sollte klar sein, dass ein schwacher Prozessor eine Highend-Grafikkarte ausbremsen wird und umgekehrt, da Spiele beide Hardware-Elemente mit Daten zuschütten. Es soll jedoch die Frage geklärt werden, welche Hardware mehr Arbeit leisten muss und in was ihr mehr investieren solltet. Einen schwachen Zweikerner oder gar Einkerner in Kombination mit einer GeForce GTX280 müsst ihr euch beispielsweise aus dem Kopf schlagen; das gäbe ein böses Erwachen.

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