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Special - CPU vs. Grafikkarte : Was zum Spielen wichtig ist

  • PC
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Synthetische Benchmarks, wie der 3DMark 06, tragen, nebenbei gesagt, kaum zur Entscheidungshilfe bei. Futuremark pflanzte nämlich einen prozessorspezifischen Durchgang ein und lastet zum Beispiel Vierkerner fast voll aus (in der Praxis bisher unrealistisch), womit diese Benchmarks nicht in die Ergebnisse mit einfließen. Wir konzentrieren uns vielmehr auf praktische Ergebnisse von 'Call of Duty 4', 'Crysis' und 'World in Conflict'. Für vergleichbare Werte hüpft immer das schwächste mit dem stärksten Glied ins Bett, sprich der E7200 mit der GeForce GTX280 und 9800GX2, der E8500 und Q6600 mit der 9800GTX und der Q9450 mit der GeForce 9600GT.

Durchgang 1: Call of Duty 4

Durchgang 2: Crysis

Durchgang 3: World in Conflict

Wer liegt vorn?

Recht deutlich zeigt sich der Trend bei Spielen. Zumindest bei diesen Anwendungen geben Grafikkarten mehr oder minder den Ton an und

Nvidia GeForce GTX280
entscheiden über gut und böse. Selbst mit einem vergleichbar schwachen Core 2 Duo E7200 meistern eine GeForce GTX280 und 9800GX2 sämtliche Herausforderungen und knallen fast durchweg hohe Frameraten auf den Bildschirm. Lediglich bei 'World in Conflict' schwächelt der Doppel-Whopper 9800GX2, wobei das weniger an einem womöglich limitierenden Prozessor liegt, sondern vielmehr an der fehlenden Dual-GPU-Optimierung des Strategiespiels. In diesem Fall punkten stärkere Prozessoren mit Einchip-Grafikkarten.

Eine Kombination aus schnellem Prozessor und schwachem Bildermacher ist bei einem Office- und Multimedia-PC genau die richtige Wahl. Bei Gaming-Kanonen geht der Schuss allerdings nach hinten los, hier herrscht eine generell niedrigere Framerate. Das zeigt sich am Core 2 Quad Q9450 mit der GeForce 9600GT.

Bei Spielen scheint eine ordentliche Grafikkarte wichtiger als ein starker Prozessor zu sein. Die Ergebnisse sollen allerdings nicht den Eindruck erwecken, dass eine gute CPU rausgeschmissenes Geld wäre. Mit kräftigen Core 2 Duos und Quads oder gar der Extreme-Serie steigert ihr die Frameraten teilweise deutlich, womit als ideale Gaming-Lösung beide Komponenten möglichst kraftvoll ausfallen. Außerdem nutzen viele den Spiele-PC als Office-Sklaven, und spätestens dann rentiert sich ein gewisser Aufpreis für einen besseren Prozessor.

Insgesamt raten wir euch, für Spieleboliden etwas mehr in die Grafikkarte als in den Prozessor zu investieren. Das Verhältnis von 60 zu 40 oder 65 zu 35 stellt sich dabei als ideal heraus, zumal bei den CPUs noch unglaubliche Kraftreserven auf ihren Einsatz warten.

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