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Preview - The Witcher 2 : Immer diese Entscheidungen

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Ähnliches gilt wohl auch für die zahlreichen Dialoge im Spiel. Alles ist mit Sprachausgabe vertont. Die englische Variante ist mit exzellenten Sprechern, guten Texten und prima Dialekten überaus gelungen. Ob die deutsche Variante da mithalten kann, ist leider mehr als fraglich, bei der Anspielsitzung vor einigen Wochen war das definitiv nicht der Fall. Immer wieder steht ihr auch in den Dialogen vor Entscheidungen, wobei ein simples Multiple-Choice-Verfahren völlig ausreicht, ab und an ergänzt durch Symbole, welche Art von Antwort ihr gebt, zum Beispiel überzeugend oder bedrohend. Somit sind einige Situationen wahlweise mit oder ohne Gewalteinsatz lösbar.

Klinge, Magie, Bombe, Falle

Wenn es dann doch mal zum Äußersten kommt, greift das Kampfsystem. Wer sich beim ersten Teil noch über eine Iso-Perspektive freuen konnte, muss auf diese Art der Übersicht offenbar verzichten. Third-Person ist angesagt, aber das funktioniert dank einer sanften Zielaufschaltung erfreulich gut. Grundsätzlich gibt es zwei Attacken: Mit der linken Maustaste teilt ihr schnelle, leichte Schläge aus, die rechte Maustaste ist für harte, wuchtige Schläge zuständig. Zudem könnt ihr per Tastendruck Schläge abblocken. Timing ist dabei nicht mehr ganz so wichtig wie beim Vorgänger, vor allem was Konter angeht.

Steckt ihr nach einem Stufenaufstieg fleißig Punkte in den Nahkampfbaum, kommen nach und nach weitere Manöver hinzu, die ihr in Form von gut getimten Kombos loslasst. Schläge können pariert werden oder aber ihr rollt euch weg. Das geht gut und flink von der Hand und lohnt sich vor allem dann, wenn der Gegner wuchtige Schläge austeilt. Schafft ihr es, einen Gegner im Kampf zu betäuben, folgt eine kurze Sequenz mit einem sehenswerten Finisher, wenn ihr nach dem Betäuben mit dem richtigen Timing zuschlagt. Hier und da müsst ihr in den Kämpfen, vor allem gegen Bosse, Quick-Time-Events überstehen, die aber recht gut zu meistern und nicht übertrieben vorhanden sind.

Wie schon im ersten Teil könnt ihr zwei Waffen verwenden: eine normale Klinge gegen menschliche oder tierische Gegner sowie eine Silberklinge gegen übernatürliche Feinde. Zu eurem Schutz erhaltet ihr verschiedene Rüstungsteile, die ihr Gegnern abnehmt oder bei einem Handwerker gegen die passenden Rohmaterialien nebst Rezept anfertigen lasst. Gleiches gilt übrigens für Waffen - wer fleißig Ressourcen sammelt, dazu noch Diagramme kauft oder erbeutet, kann sich seine eigenen Waffen bauen lassen und diese auch noch mit Runen aufbessern. Wer will, kann sogar Fallen bauen und legen oder mit selbst gebauten Bomben um sich werfen. Die Möglichkeiten sind immens und einfallsreich.

Magie und Alchemie

Magie spielt ebenfalls eine Rolle, auch hierzu gibt es einen Fertigkeitenbaum. Die Magietypen des Vorgängers wurden beibehalten. So könnt ihr Gegner in Brand setzen, kurzzeitig betäuben oder wegstoßen und mit demselben Spruch gelegentlich vorgegebene Wände und Türen zerstören. Ihr könnt auch Schutzzauber wirken. Kraft und Wirkung der Sprüche dürft ihr im Fertigkeitenbaum durch Fertigkeitspunkte modifizieren. Jeweils einen Zauber habt ihr auf einem Hotkey, über ein Menü könnt ihr aber schnell den Zauber wechseln, während die Aktion auf Zeitlupentempo heruntergefahren wird.

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