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Preview - World of WarCraft: Mists of Pandaria : Blizzards vierter Streich

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Optisch ist ebenfalls einiges passiert, vor allem bei der Charaktererstellung: Die seit sieben Jahren unveränderte Benutzeroberfläche glänzt in neuem Licht. Ab sofort wird euch die Auswahl an Gesichtern, Frisuren, Hautfarben oder Merkmalen für euren neuen Charakter in Vorschaubildern angezeigt. Langes Herumsuchen und ewiges Ausprobieren hat damit ein Ende. "Übersicht" ist auch das Stichwort in eurem Zauberbuch: Talente und Fähigkeiten sind endlich in passiv und aktiv getrennt, sodass auch neue Spieler nicht lange suchen müssen.

Die Überarbeitung der alten Rassen

Die neue Rasse der Pandaren sieht – wie schon die Worgen und Goblins – deutlich besser aus als die „alten“ Rassen. Untote, Orcs oder Zwerge wirken mit ihren kantigen Frisuren und detailarmen Oberflächen deutlich veraltet. Blizzard hat deshalb nach langem Zögern versprochen, sich in naher Zukunft der älteren Rassen anzunehmen. Laut ersten Informationen kümmern sie sich zuerst um Zwerge, Orcs und Menschen – allerdings erst nach Veröffentlichung der Erweiterung.

Vom Add-on-Umbau profitieren auch einige andere Klassen. Diesmal nicht nur durch neue Talentbäume, sondern auch durch neue Begleiter – so jedenfalls im Falle des Hexenmeisters, dem die Entwickler neue Dämonen an die Seite stellen. Erfahrene Spieler freuen sich außerdem auf das umgebaute Scharlachrote Kloster – eine der beliebtesten Instanzen der alten Welt. Sowohl für niedrigstufige Spieler als auch in der heroischen Version werden alle vier Teile des Dungeons neu aufgearbeitet.

Der Sturz des Anführers

Wer statt mit einem neuen Charakter lieber auf Stufe 85 weitermacht, den erwarten sieben große Gebiete und eine Fülle von Quests. Blizzard kündigte an, dass es für hochstufige Spieler mehr zu tun gibt als in Cataclysm – es ist also anzunehmen, dass das Leveln auf Stufe 90 deutlich länger dauert. Die Entwickler besannen sich außerdem darauf, euch das Fliegen in den neuen Gebieten vorerst zu verbieten. Um eine authentische Levelzeit zu erleben, bleibt ihr bis zur Maximalstufe auf dem Boden der Tatsachen.

Inhaltlich könnte es in Mists of Pandaria kaum spannender sein: Die Konflikte zwischen Horde und Allianz spitzen sich zu, bis klar wird, dass Garrosh Höllschrei, cholerischer Anführer der Horde, sein Amt besser aufgibt. Um ihn zu stürzen, müssen beide Fraktionen zusammenarbeiten. Der neue Kontinent ist innerhalb der Auseinandersetzung eine zufällige Entdeckung: Als sich durch den Kataklysmus die Nebel um Pandaria lichten, kommt der Kontinent mit seinen bisher unbekannten Bewohnern und Geheimnissen für Azeroth ans Licht ...

Fazit

von Linda Schult
Sie schaffen es immer wieder: So sehr in den vergangenen Monaten auch gemeckert und sich gelangweilt wurde, umso gereizter ist gerade jeder WoW-Spieler, der keinen Beta-Zugang hat. Die vielen Informationen, die aus Pandaria nach außen dringen, machen klar, dass Blizzard noch lange nicht aufgibt und genau weiß, was es benötigt, um frustrierte Spieler zurückzuholen. Lobenswert ist auch, dass die Entwickler wieder mehr Wert auf dynamisches Spielen und weniger auf das lineare „Durchleveln“ aus Cataclysm legen. So kommt wieder mehr Leben nach Azeroth. Auch wir konnten trotz längerer Spielpause gar nicht mehr aufhören, kaum dass wir einen Mönch in den Fingern hatten. Die neuen Gebiete für hochstufige Spieler strotzen zwar nicht mehr von coolen und außergewöhnlichen Quests, sind dafür aber schön anzusehen und bieten viel Beschäftigung. Besonders gespannt sind wir auf die Auswirkungen des kompletten Wegfalls von Talentbäumen, auf das neue Beutesystem und die überarbeiteten Instanzen aus Classic-Zeiten! Und wir gehen jede Wette ein, dass auch Spieler, die die Pandaren blöd finden, ihre wahre Freude am neuen Add-on haben werden.

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