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Special - 10 Years After: No one lives forever : Erinnerungen an ein Date mit Cate

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Beim Durchforsten der Archive des Jahres 2000 ist uns doch das eine oder andere Spiel vor die Füße gepurzelt, das selbst nach zehn Jahren noch wohlige Schauer der Erinnerung hervorruft. Heute erinnern wir uns an eine sexy Agentin, die mit viel Action und noch mehr Humor einen festen Platz in unseren Herzen erobert hat. Ein Date mit Cate in No one lives forever ist und bleibt unvergesslich.

Monolith, die Entwickler von No one lives forever, waren im Jahre 2000 keine Unbekannten mehr, denn immerhin gab es das Studio bereits 1994. Zudem wurden mit den beiden umstrittenen Blood-Teilen, Shogo und Get Medieval einige Titel auf den Markt gebracht, die sich gar nicht so schlecht verkauften. Und die hauseigene Lithtech-Engine konnte die damalige Technologiekonkurrenz zwar nicht überrunden, aber zumindest gut mithalten.

Sexy Cate betritt die Bühne

Im September 2000 kam dann aber ein echter Geniestreich in Form einer kunterbunten Mischung aus James Bond und Austin Powers. Der First-Person-Shooter No one lives forever versetzte euch in den Körper der hübschen Agentin Cate Archer. Die wiederum war um 1967 beim Geheimdienst UNITY unter Vertrag, der sich mit den größenwahnsinnigen Plänen der fiesen Organisation H.A.R.M. auseinandersetzen musste.

Der Shooter bot 15 Missionen in unterschiedlichsten Umgebungen: von Marokko über Deutschland bis in den Weltraum. Er bediente sich dabei frech und dreist sämtlicher Agentenklischees und veräppelte diese nach Kräften. Wer erinnert sich nicht an skurrile Bossgegner wie den Schotten Magnus Armstrong oder das fiese Fräulein Inge Wagner. Selbst die Agentenwerkzeuge strotzten vor Humor, etwa der Roboterpudel als Ablenkung für Wachhunde oder die Plüschpantoffeln für lautloses Anschleichen.

Trotz allen Humors und aller Selbstironie sollte aber nicht vergessen werden, dass NOLF ein beinharter First-Person-Shooter mit Schleicheinlagen und vielen Agentenspielereien war. Vor allem die für damalige Zeiten erfreulich clevere Gegner-KI konnte überzeugen. Neben reichlich Lachern war also auch für Spannung gesorgt. Hinzu kam, dass das Ambiente dank der guten Technik nahezu perfekt in Szene gesetzt wurde mit einem genialen Soundtrack obendrauf. Daher konnten wir damals nicht widerstehen und platzierten eine satte 93-Prozent-Wertung auf das hübsche Hinterteil unserer Lieblingsagentin.

Der zweite Angriff auf H.A.R.M.

Gerüchteweise wurde damals sogar mit einer Verfilmung des Spiels geliebäugelt, Liz Hurley sollte Hauptrolle übernehmen. Daraus wurde allerdings nichts. Monolith legte aber selbst nach und veröffentlichte 2002 einen Nachfolger namens No one lives forever 2: A Spy in H.A.R.M.'s Way, natürlich wieder mit sexy Cate. Wie der Name schon vermuten lässt, ging es erneut gegen den alten Widersacher, die Organisation H.A.R.M.

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