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News - AMD Radeon : Drei neue RDNA2-Grafikkarten vorgestellt

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    Der Kampf der Grafikriesen NVIDIA und AMD ist nun in vollem Gange. AMD hat soeben drei neue Radeon-Grafikkarten angekündigt und eins steht fest: es wird ein Kampf auf Augenhöhe.

    Nach der Ankündigung der neuen NVIDIA-Grafikkarten und starker Performance in den Reviews war man gespannt, was AMD mit der neuen Navi-Generation aus dem Hut zaubert. AMD hinkt bereits seit Jahren sowohl zeitlich als auch in Sachen Leistung hinterher, aber das soll sich nun ändern.

    Drei neue Grafikkarte wurden in der Kyenote vorgestellt und es scheint in der Tat spannend zu werden. Los geht es mit der Radeon RX 6800 als Einstieg, die am 18. November zum Preis von 579 US-Dollar erscheinen soll. Die Karte ist damit etwas teurer als die RTX 3070 (499 Euro). Hinsichtlich der Leistung soll die mit 16 GB GDDR6 bestückte Karte nach eigenen Benchmarks von AMD die RTX 2080 Ti hinter sich lassen, sprich sie wird sich in etwa auf dem Niveau der RTX 3070 oder etwas darüber bewegen.

    Ein echter Schlag ins Kontor für die Konkurrenz dürfte die RX 6800 XT werden, die für 649 Euro ebenfalls am 18. November erscheinen soll. Den AMD-Benchmarks zufolge liegt sie in der Performance im Bereich der RTX 3080, verfügt aber mit 16GB über mehr VRAM und hat einen minimal geringeren Stromverbrauch von 300W.

    Im High-End-Bereich bekommt die RTX 3090 ernstzunehmende Konkurrenz, vor allem preislich. Während die RTX 3090 ab 1.499 Euro zu haben ist, wird die Radeon RX 6900 XT als neues Flaggschiff der Radeon-Karten für bereits 999 Euro zu haben sein, allerdings nur mit 16GB Speicher statt der 24GB der NVIDIA-Karte. Die von AMD genannten Benchmarks zeigen eine ähnliche Gaming-Leistung. Die Karte soll am. 8. Dezember auf den Markt kommen.

    AMD hat zudem eine neue Technologie namens Smart Access Memory angekündigt, welche beim Zusammenspiel der Radeon-Karten mit Ryzen-CPUs noch einen weiteren Leistungsschub von bis zu 15 Prozent bringen soll (der bei den AMD-Benchmarks aber offenbar bereits mit einbezogen ist).

    Offen bleibt allerdings die Frage, ob AMD bei der Raytracing-Performance mithalten kann, denn anders als NVIDIA setzt AMD augenscheinlich nicht auf dedizierte Kerne. Bei Nutzung von Raytracing könnte die Performance der AMD-Karten also deutlich absacken.

    Es wird also extrem spannend, wer das Rennen macht und wie NVIDIA auf die Ankündigung reagiert. Fest steht zumindest, dass AMD dieses Mal nicht hinterher hechelt, sondern im Zirkus der High-End-Grafikkarten wieder voll mitmischen wird.

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