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Test - Area 51 : Area 51

  • PS2
  • Xbox
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Seit Jahren wird gemunkelt, dass die sagenumwobene Area 51 in Nevada eine geheime UFO-Forschungsanlage der U.S. Army sei. Nun dürfen PS2- und Xbox-Besitzer das Gelände selbst besichtigen und reichlich rumballern. Ob das außerirdisch viel Spaß macht, erfahrt ihr im Test.

Aliens gesichtet

Akte X Fans dürften es schon längst wissen, in der streng bewachten Militäranlage Area 51 stimmt irgendwas nicht. Immer wieder gibt es Gerüchte, dass dort abgestürzte UFOs untersucht, Aliens auseinandergeschnippelt und außerirdische Erfindungen analysiert werden - ohne dass die U.S. Army dies zugibt. Wie uns die Story von ’Area 51’ lehrt, geht die Verschwörung aber noch viel weiter. Einst wollte eine Alienrasse namens Grays auf der Erde Biowaffen herstellen, doch ein Raumschiff mit dem Außerirdischen Edgar stürzte ab - Edgar wird seitdem in der Area 51 untersucht. Im Laufe der Zeit mischten sich hochrangige Politiker, Militärvertreter und der Geheimbund der Illuminati ein. Mittlerweile haben die Grays einen riesigen Laborkomplex unterhalb von Area 51 eingerichtet, um gemeinsam mit den korrupten Menschen an Superwaffen zu arbeiten. Dr. Cray kann diesem gefährlichen Spiel nicht länger zusehen und versucht, die Grays aufzuhalten, was in einem Desaster endet. Die ganze Anlage droht zerstört zu werden. Damit kommt ihr ins Spielgeschehen. Ihr übernehmt die Kontrolle eines Soldaten, der ohne große Ahnung in die Stockwerke der riesigen Anlage gelassen wird, um gegen ausgebrochene Monster und Aliens sowie feindliche Krieger zu kämpfen. Nach und nach erfährt er das Geheimnis der Area 51.

Lass das Monster raus!

Die ziemlich komplexe Hintergrundgeschichte von ’Area 51’ lässt Verschwörungstheoretiker mit der Zunge schnalzen. Im eigentlichen Spiel geht es dann allerdings weniger filigran zur Sache, stattdessen ist Action angesagt. Vor allem in den ersten Levels bietet der Titel die typische Shooter-Kost. Ihr steuert den Protagonisten aus der Ego-Sicht durch die Gebiete und ballert die plötzlich auftauchenden Feinde ab. Hin und wieder empfiehlt es sich außerdem in Deckung zu gehen, eine Granate zu werfen, den einen oder anderen Schalter zu betätigen und die Umgebung nach Hinweisen zu scannen. Anfangs werdet ihr von Teamkameraden begleitet, die selbstständig agieren und fröhlich mitfeuern. Allerdings sterben sie recht bald, sodass ihr nach einiger Zeit auf euch alleine gestellt seid. Zu allem Unglück werdet ihr auch noch von einem Virus infiziert. Mit der Hilfe von Dr. Cray könnt ihr dies allerdings zu euren Gunsten nutzen - auf Knopfdruck verwandelt ihr euch kurzzeitig in ein Monster mit neuen animalischen Fähigkeiten. Dies bringt zusätzlich etwas Taktik in die Ballerei, zumal einige Abschnitte durchaus unterschiedlich angegangen werden müssen, wenn man sie als Mensch oder als Monster in Angriff nimmt. Weniger originell sind dagegen die Levels ausgefallen. Meist lauft ihr durch viele Gänge und kämpft euch von Raum zu Raum, bis ihr mal das Levelende erreicht habt und im nächsten Abschnitt weitermacht. Leveltechnische Highlights, Bosskämpfe oder sonstige Abwechslung bringende Elemente im Missionsdesign sind leider selten. Darüber hinaus haben Profis den Story-Modus recht rasch durchgespielt und dürften wenig Lust verspüren, das Abenteuer noch einmal zu bestreiten.

Deathmatch-Einerlei

Neben dem durchaus unterhaltsamen Story-Modus findet sich auf der ’Area 51’-Disc auch ein Multiplayer-Teil. Dieser bietet den gehobenen Genre-typischen Standard. Ihr dürft euch zum einen im Splitscreen duellieren oder ihr tretet online gegeneinander an. Xbox-Besitzer bekämpfen sich im Splitscreen mit bis zu vier Spielern, PS2-Anhänger müssen sich mit zwei Spielern begnügen. Auf beiden Konsolen können in einem Online-Match bis zu 16 User gleichzeitig zocken. Technisch fällt vor allem die cineastische Inszenierung inklusive hübscher Renderfilmsequenzen positiv auf. Darüber hinaus wurden die Levels sehr stimmungsvoll und detailreich gestaltet. Weniger begeistern können die etwas fahlen Texturen, die mäßige Gegner-KI und die ungenaue Trefferabfrage. Wenig zu bekritteln gibt es hingegen bei der ordentlichen Soundkulisse inklusive akzeptabler deutscher Sprecher. Die Grafik ist auf der Xbox etwas hübscher und kommt mit weniger Rucklern aus.

Fazit

von David Stöckli
’Area 51’ ist ein unterhaltsam gestalteter Ego-Shooter der klassischen Machart, der vor allem durch die spannende Story und die Mutanten-Fähigkeiten punkten kann. Leider sorgen aber das altbackene Leveldesign und einige Mankos dafür, dass der Titel nicht zur Genre-Spitze vorstoßen kann.

Überblick

Pro

  • unterhaltsame Action
  • Mutanten-Fähigkeiten
  • interessante Story

Contra

  • abwechslungsarmes Leveldesign
  • unspektakulärer Multiplayer-Part
  • nicht sonderlich umfangreich

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