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Test - Assassin's Creed: Unity : Au revoir, Ludwig

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Der neue Steuerungsansatz gefällt uns sehr gut, auch wenn die Bedienung Aussetzer hat und nicht das ausführt, was ihr erwartet. Dadurch klettert Arno gelegentlich auf Häuser und Gerüste, wenn ihr das gar nicht wollt und die A-Taste nicht angefasst habt. Das führt gerade bei länger andauernden Infiltrationsmissionen zu Frust, da euch die Gegner aufgrund der stellenweise unpräzisen Steuerung entdecken und anschließend auf den Fersen sind. In den vergangenen Teilen war das nie ein großes Problem, schließlich war das Kampfsystem so einfach gestrickt, dass ihr euren Widersachern ohne große Mühen entgegenwirken konntet.

Mit Unity ändert sich das. Die Kämpfe sind so schwer wie noch nie in der Serie, sodass euch viel Geschick und taktisches Verhalten abverlangt wird. Während Gefechte mit zwei Widersachern noch einigermaßen problemlos ablaufen, kommt mit Gegner Nummer drei bereits ein unberechenbarer Faktor auf das Feld, der jederzeit eine Pistole ziehen und euch erschießen kann.

Solltet ihr gar von mehreren Wachen umzingelt sein, seid ihr sehr gut damit beraten, eure Rauchbombe zu zünden und zu fliehen. Wenn ihr denkt, dass euch der allseits bekannte Konter-Kill schon aus der Misere hilft, solltet ihr eure Taktik schnellstmöglich überdenken: Dieser wurde mit Assassin's Creed: Unity wegrationalisiert. Zwar werdet ihr weiterhin Angriffe parieren, einen Gegner dabei gleichzeitig zu töten, ist aber nicht mehr möglich. Uns gefällt der neue Ansatz, da man verstärkt mit seinen Werkzeugen arbeiten und taktischer vorgehen muss. Das gilt auch für die eigentlichen Missionen.

Wie ein Elitesoldat in das Geschehen einzudringen und wild um sich zu schlagen, führt nicht zum Erfolg. Vielmehr müsst ihr ganz im Stile eines echten Assassinen schleichen und die Umgebung observieren. Diese Herangehensweise wird mit multiplen Lösungsmöglichkeiten unterstützt. Wollt ihr ein Gebäude infiltrieren, ist es euch beispielsweise möglich, den Vordereingang zu nutzen und damit einen großen Kampf auszulösen. Da dieser Ansatz für sehr viel Tumult sorgt, solltet ihr besser eine verschlossene Tür knacken und euch so Zugang zum Gebäude verschaffen. Darüber hinaus könntet ihr auch einfach die nötigen Schlüssel stehlen, die sich kleine Diebe beschafft haben, und so problemlos in das Gebäude eindringen.

Assassin's Creed: Unity - Story Trailer (engl.)
Die Story zu Assassin's Creed: Unity im neusten Trailer.

Die vielseitigen Lösungsmöglichkeiten stellen einen deutlichen Fortschritt im Missionsdesign dar. Dadurch seid ihr in eurer Herangehensweise nicht mehr so stark limitiert, sodass ihr selbst in einem zweiten Durchlauf neue Lösungswege ausprobieren könnt. Egal für welchen Lösungsansatz ihr euch entscheidet: Der Schlüssel zum Erfolg ist nach wie vor das Schleichen. Nur wenn ihr Gegner geduldig und nacheinander beseitigt, dringt ihr zum Ziel vor. Für die einen ist das eine gelungene Abwechslung, für den hartgesottenen Assassin's-Creed-Fan ist diese Entscheidung jedoch unter Umständen frustrierend.

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