Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Battlefield: Bad Company 2 : In guter Gesellschaft

  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Der Mehrspielermodus ist erneut online-only und kommt mit vier Match-Varianten daher. Viele Schwächen des Vorgängers sollen behoben werden. Vor allem am Matchmaking und am Netzcode wird fleißig gearbeitet. Des Weiteren spielt die Umgebung eine wichtigere Rolle. In einer Wüsten-Map stört beispielsweise ein Sandsturm die Sicht, was gerade für Scharfschützen recht unangenehm sein dürfte. Überhaupt fällt die Grafik etwas detaillierter aus, was man sofort an der hübsch animierten Vegetation sieht. Der Rest der Optik scheint hingegen in etwa auf dem Level des Vorgängers zu bleiben.

Viel Fahrzeug, viel Ehr

Besonders wichtig ist den Entwicklern die Fahrzeugmechanik. Seit über sieben Jahren arbeitet DICE an Spielen mit Fahrzeugen, man denke natürlich an frühere Battlefields, aber auch an Midtwon Madness oder Rallisport Challenge. Entsprechend ausgeklügelt und mit einer guten Balance versehen sind die Fahrzeuge. So ist es möglich, mit einem ATV den Raketen eines Hubschraubers auszuweichen oder mittels Schanze über einen Panzer zu springen, während gepanzerte Fahrzeuge rasch Soldatennachschub selbst in gefährlichste Zonen bugsieren.

Gerade für Squad-Teams sind die Helis optimal, können sie doch den Piloten, einen Co-Piloten und zwei Mann an den Bordkanonen aufnehmen. Logisch, dass die Squad-Funktion in Battlefield 2 ebenfalls umfangreicher ausfällt. Einfacher wird es jedoch nicht: Um einen Soldaten für die Kumpels zu markieren, reicht es jetzt nicht mehr aus, ihn einfach aufs Korn zu nehmen. Stattdessen müsst ihr ihn anvisieren und eine Taste drücken - einer der Wünsche aus der Community.

Elektroschübe und Anpassungen

„Customization" ist eines der großen Schlagworte der aktuellen Shooter-Hits. Bad Company 2 macht da keine Ausnahme, im Gegenteil: Die Figuren der vier Charakterklassen können mannigfaltig verändert werden, gerade auch was das Aussehen betrifft - über 15.000 Möglichkeiten sind vorhanden. Darüber hinaus tummeln sich 40 Waffen im Spiel. Wer sich Battlefield 1943 zugelegt hat, erhält noch drei Exklusivknarren (Thompson Gun, semi-automatic Rifle, Sniper Rifle). Die teils schrägen, teils sehr hilfreichen Gadgets des Vorgängers werden erweitert. So gibt es unter anderem neu Tracer-Pfeile, welche Bewegungen in der Umgebung melden - praktisch für Squads. Ziemlich cool ist der Defibrillator der Sanitäter. Mit diesem Gadget könnt ihr getötete Freunde wiederbeleben und Gegnern einen tödlichen Elektroschock verpassen.

Ähnlich wie bei den Perks in Modern Warfare ist es des Weiteren möglich, eure Mannen mit Spezialisierungen auszurüsten. Ihr tragt nach Lust und Laune mehr Munition mit euch rum, erhaltet einen Energieschub, verfügt in Panzern über Rauchgranaten oder zielt genauer. Ferner dürfte Bad Company 2 ein Fest für Medaillenjäger sein: Medaillen, Pins und Abzeichen in Hülle und Fülle warten darauf, an die virtuelle Uniform gesteckt zu werden. Und ja: Die Abzeichen werden euren Opfern angezeigt. Wenn ihr also aus der Distanz von einem Typen mit einem Super-Sniper-Pin getötet werdet, dann wisst ihr ... hm ... dass ihr von einem echt guten Scharfschützen erledigt wurdet.

Fazit

von David Stöckli
Zugegeben, die Einzelspielerkampagne aus Bad Company sorgte bei mir für so manche vergnügliche Stunde, der Mehrspielermodus konnte mich hingegen nicht auf lange Zeit packen. Zum Glück haben die Entwickler gemerkt, dass im Multiplayer einiges im Argen liegt und verbessern konsequent diesen Teil des Sequels. Gerade die erweiterte Zerstörung, das verbesserte Fahrzeug-Balancing und die motivierende Auszeichnungssammelei könnten den Mehrspielerduellen den letzten Kick in den Shooter-Olymp geben. Ich freue mich auf jeden Fall auf Bad Company 2 – und zwar sowohl auf die Solo-Kampagne als auch auf die Mehrspielerschlachten.

Kommentarezum Artikel